AUGSBURG (awp international) - Der Augsburger Roboterbauer Kuka pocht in den Übernahme-Verhandlungen mit dem chinesischen Midea-Konzern auf langfristige Arbeitsplatz- und Standortzusagen. Derzeit liege in den Gesprächen das Hauptaugenmerk auf einer Investorenvereinbarung mit einer langen Laufzeit, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Aufsichtsratskreisen. Das Kontrollgremium hatte am Dienstag getagt. Dabei seien in einer "sehr ruhigen und konstruktiven Atmosphäre" alle Beschlüsse zum weiteren Vorgehen beim Midea-Angebot einstimmig gefasst worden.

Kuka-Chef Till Reuter informierte die Aufsichtsräte über den aktuellen Stand der Gespräche mit den Chinesen. Diese verliefen "intensiv, aber konstruktiv", hiess es weiter. Midea bietet 115 Euro je Kuka-Aktie und bewertet das Unternehmen mit knapp 4,6 Milliarden Euro. Es wird damit gerechnet, dass das Kuka-Management bis Ende des Monats eine Empfehlung an die Aktionäre abgibt./tb/DP/fbr