Zürich (awp) - Kuros Biosciences hat im ersten Halbjahr 2018 erneut einen Verlust geschrieben. Mit 5,2 Millionen Franken fiel dieser aber kleiner aus als im Vorjahr mit 7,0 Millionen. Denn die Betriebskosten nahmen ab. Stark abgenommen haben beim Biotechunternehmen jedoch auch die flüssigen Mittel.

Der Umsatz belief sich in den ersten sechs Monaten auf 274'000 Franken nach 534'000 Franken im Vorjahreszeitraum. Diese Einnahmen stammten hauptsächlich aus einer Meilensteinzahlung, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Kuros sieht sich aber auch auf Kurs, den Übergang zu einem Orthobiologie-Unternehmen zu schaffen. So seien im Juni in den USA und in Europa erste Verkäufe des Knochenersatzes MagnetOS erfolgt. Die Kommerzialisierung des Produkts werde in beiden Regionen vorangetrieben.

Tieferer Geschäftsaufwand

Abgenommen hat derweil der Geschäftsaufwand (6,0 nach 7,5 Millionen) - laut den Angaben primär wegen nicht-cahswirksamen Effekten im Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungen. Zugenommen haben hingegen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (3,1 nach 2,2 Millionen). Der Hauptgrund dafür seien Vorbereitungsarbeiten für eine Phase-II-Studie mit Fibrin PTH (Indikation für Wirbelsäule) gewesen, hiess es dazu.

Markant abgenommen haben die flüssigen Mittel, von denen das Unternehmen zehrt. Sie bildeten sich auf 9,7 Millionen zurück gegenüber 17,0 Millionen Ende 2017 und 21,4 Millionen zum Halbjahr 2017.

Ausserdem gab das Unternehmen bekannt, dass es eine Meilensteinzahlung im Form von 370'000 eigenen Aktien an die früheren Xpand-Aktionäre bezahlt. Kuros hatte das holländische Unternehmen Xpand Anfang 2017 übernommen.

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