Zürich (awp) - Kuros Biosciences hat im ersten Halbjahr 2019 mehr seiner Produkte verkauft. Im weiteren Jahresverlauf soll der Absatz weiter beschleunigt werden. Unter dem Strich resultierte aber für die Berichtperiode erneut ein Verlust. Das Biotechunternehmen sieht sich auf Kurs zu einem vollwertigen Orthobiologieunternehmen.

Die Verkäufe stiegen auf 0,91 Millionen von 0,025 Millionen Franken. Mit 5,2 Millionen Franken fiel der Verlust auf Vorjahreshöhe aus, wie der Hersteller von Knochenersatzprodukten am Dienstag mitteilte. Dagegen haben die flüssigen Mittel auf 13,4 Millionen von 18,9 Millionen Franken am Jahresende 2018 abgenommen.

Stabiler Geschäftsaufwand

Praktisch stabil geblieben ist der Geschäftsaufwand mit 6,1 nach 6,0 Millionen Franken, wobei die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sich auf 3,4 Millionen beliefen.

Ausserdem gab das Unternehmen bekannt, dass die niederländische Tochtergesellschaft, Kuros Biosciences BV, nach dem Bilanzstichtag mit Surgical Specialities eine Vertriebsvereinbarung für MagnetO-Knochentransplantatprodukte für Australien und Neuseeland abgeschlossen habe. Surgical Specialties gehört zur Paragon Care Group, einem führenden Anbieter von medizinischen Geräten und Verbrauchsmaterialien in Ozeanien.

Für den weiteren Ausblick gibt sich das Unternehmen zuversichtlich. Die Produkte entwickelten sich planmässig, heisst es. Die Produktverkäufe seien im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 deutlich gestiegen und man erwarte eine weitere Beschleunigung für den Rest des Jahres.

Kuros sieht sich entsprechend auf Kurs, den Übergang zu einem Orthobiologie-Unternehmen zu schaffen. Das klinische Programm mit Fibrin-PTH zur Wirbelsäulenfusion soll vorangetrieben werden. Fortschritte vermeldet die Firma auch mit den MagnetOs-Knochentransplantaten. Man verfüge über ausreichend Ressourcen. Das Umsatzpotenzial von MagnetOs wird in der Mitteilung auf rund 2,2 Milliarden Dollar veranschlagt.

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