CLICHY (awp international) - Negative Währungseffekte haben den Kosmetikhersteller L'Oreal im ersten Halbjahr stark belastet. Der Umsatz sank um 0,2 Prozent auf knapp 13,5 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Clichy mitteilte. Auf vergleichbarer Basis erreichte L'Oreal ein Wachstum von 6,6 Prozent. Angetrieben wurde das Wachstum von guten Geschäften mit Luxuskosmetik und Apotheken-Produkten. Aber auch das Massengeschäft konnte zulegen, das Wachstum lag jedoch unter dem des Konzerns.

Das operative Ergebnis stagnierte nahezu bei 2,57 Milliarden Euro. Die Zahlen lagen damit in etwa im Rahmen der Erwartungen. Unter dem Strich verdiente L'Oreal unter anderem wegen niedrigerer negativer Sondereffekte, geringeren Steuern sowie einer höheren Dividende aus der Sanofi -Beteiligung mehr als im Vorjahr: Der Nettogewinn stieg um 11,7 Prozent auf knapp 2,3 Milliarden Euro.

Für das laufende Jahr zeigte sich das Management um den Vorstandsvorsitzenden Jean-Paul Agon zuversichtlich, besser abzuschneiden als der weltweite Kosmetikmarkt und ein "signifikantes" Wachstum auf vergleichbarer Basis zu erzielen. Zudem soll die Profitabilität weiter steigen./nas/jkr