LafargeHolcim verstärkt Partnerschaft zur Speicherung von CO2 in Baustoffen und Baulösungen

  • Unterzeichnung eines Rahmenvertrags mit Solidia über eine langfristige Zusammenarbeit
  • Vermarktung startet in den USA und Westeuropa; weitere Märkte in Europa sollen schnell folgen
  • Neue Phase unterstreicht die langfristige Ambition, umfassende Lösungen zur CO2-Abscheidung in Zementwerken und CO2-Speicherung in Endprodukten anzubieten

LafargeHolcim verstärkt die bestehende Partnerschaft mit Solidia Technologies, um den CO2-Ausstoss entlang ihrer Wertschöpfungskette zu reduzieren. Die Partnerschaft mit der US-amerikanischen Zement- und Betontechnologie-Firma, welche 2013 begann, wird nun formell bis 2025 verlängert mit der Option auf eine weitere Verlängerung.

Die Technologie der beiden Firmen reduziert den CO2-Ausstoss der Zementproduktion nicht nur um bis zu 30%, sondern speichert auch dauerhaft CO2 in Betonmaterialien, was eine CO2-Reduktion von bis zu 70% ermöglicht. Zusammen mit Solidia wird LafargeHolcim weiter innovative Lösungen für unverstärkte Betonbauteile und Pflastersteine entwickeln, mit dem Ziel, die Technologie vermehrt in tragenden Betonanwendungen einzusetzen.

Marcel Cobuz, Leiter Europa: "Wir sind der führende globale Anbieter im Bereich CO2-armes Bauen. Wir streben nun eine breitere und schnellere Vermarktung der innovativen Solidia-Lösungen in unseren Märkten weltweit an. Dank der intensiveren Zusammenarbeit mit Solidia machen wir einen weiteren Schritt in Richtung unserer Vision klimaneutraler Städte."

Tom Schuler, Präsident und CEO von Solidia Technologies: "Dank dem Marktzugang, der technischen Expertise und dem Know-how von LafargeHolcim waren wir in der Lage, besseren Zement und Beton zu entwickeln. Heute verfügen wir über eine gute Marktstellung und können unser Angebot weiter ausdehnen, um Technologien zur Abscheidung, Verwendung und Speicherung von Kohlendioxid für den gesamten, weltweiten Betonmarkt weiter vorantreiben zu können".

In den USA bestellen wichtige Kunden bereits Solidia Cement™, um Pflastersteine mit der Solidia-Technologie herzustellen. Zusätzlich zu einem Produkt mit tiefer CO2-Bilanz aus kohlenstoffarmen Zement und permanenter CO2 Speicherung in den Betonmaterialien kann Solidia CementTM auch den Produktionsausstoss in Betonfertigteilwerken steigern. Dies wird erreicht durch volle Betonfestigkeit in unter 24 Stunden (gegenüber 28 Tagen für traditionellen Beton) und weniger Reinigungsaufwand bei den Produktionsanlagen. Solidia Produkte sind widerstandsfähiger, haben mehr Farbenvielfalt und keine Ausblühungen.

Industrielle Pilotprojekte laufen aktuell in Kanada, Deutschland, Frankreich und in Grossbritannien. Weitere Projekte sind in Vorbereitung. In einer Anfangsphase wird das notwendige CO2 von Drittparteien geliefert, wobei Solidia die notwendigen Kammern für die CO2-Betonhärtung bereitstellt. Langfristig plant LafargeHolcim abgeschiedenes CO2 aus den eigenen Zementwerken in Nordamerika und Europa einzusetzen.

Dank seinen Bemühungen im Bereich Dekarbonisierung - von den Produktionsstätten bis hin zu den firmeneigenen Produkten und Lösungen - trägt LafargeHolcim zu einer Bauindustrie bei, die CO2-neutral und vollständig recyclierbar sein will sowie einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben möchte. Über 50% der Ressourcen im Bereich Forschung & Entwicklung der Firma konzentrieren sich auf die Entwicklung von kohlenstoffarmen Produkten und Lösungen und 40% der Patente stammen von diesem Bereich. Dank intensiver Anstrengungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Bauens konnte 2019 bereits rund ein Drittel der Umsätze durch nachhaltige Lösungen und Produkte erzielt werden.


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