KÖLN (awp international) - Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat im zweiten Quartal den sich eintrübenden Konjunkturaussichten getrotzt. Dabei profitierte der Konzern von gut laufenden Geschäften mit Wasseraufbereitungsprodukten sowie vom Projektgeschäft im Feinchemiegeschäft Saltigo. Hinzu kamen positive Wechselkurseffekte. Die Flaute in der Autobranche belastete hingegen. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 1 Prozent auf 1,81 Milliarden Euro, wie der MDax -Konzern am Freitag in Köln mitteilte.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereinflüssen fiel im Berichtszeitraum ebenfalls leicht um 1,4 Prozent auf 286 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente Lanxess mit 100 Millionen Euro etwas mehr als vor einem Jahr. Während der Umsatz leicht unter der Markterwartung lag, übertraf das operative Ergebnis die Schätzung.

Wie bereits Anfang Juli bestätigte Lanxess den Jahresausblick erneut. Damals hatte Konzern-Chef Matthias Zachert den Anlegern nach einer Gewinnwarnung des Chemiekonzerns BASF eine Beruhigungspille verabreicht. Lanxess peilt beim Ebitda vor Sondereinflüssen 2019 weiter einen Wert zwischen 1,0 und 1,05 Milliarden Euro an, nach 1,02 Milliarden ein Jahr zuvor./mis/jha/