Im November hatten wir uns zuletzt mit Lanxess beschäftigt [hier klicken]. Nach den ordentlichen Q3-Zahlen hatte Vorstandschef Matthias Zachert die Gewinnprognose für das Gesamtjahr bestätigt und ein operatives Ergebnisplus (Ebitda) am oberen Rand der Prognose von fünf bis zehn Prozent angekündigt.

Damit war die Milliarden-Gewinn-Marke greifbar geworden. Und Zackert hat es tatsächlich geschafft: Das Ebitda stieg um 9,8 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro – sogar ohne Berücksichtigung von Sondereinflüssen, wie dem Verkauf Gemeinschaftsunternehmens Arlanxeo. Beim Umsatz ging es um 10,2 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro nach oben.

Beide Werte lagen etwas über den Analystenschätzungen. Geholfen hat das Anfang 2018 erworbene Geschäft mit Phosphor-Zusatzstoffen des Mitbewerbers Solvay, aber auch eine Fortsetzung des Sparprogramms bei der 2017 erworbenen Chemtura. Trotzdem kommt die Aktie nicht vom Fleck…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressefoto Lanxess