Wie zuvor an der Wall Street gab auch in Fernost den Kursen Auftrieb, dass den Anlegern ein Zinsschritt der US-Notenbank Federal Reserve im September zunehmend unwahrscheinlicher erscheint. Hintergrund waren eine Reihe enttäuschender US-Wirtschaftsdaten "Wer immer noch eine Zinserhöhung der Fed in der kommenden Woche fordert, wird sich ärgern", sagte Marktstratege Chris Weston vom Broker IG am Freitag. In China, Taiwan und Hongkong blieben die Aktienmärkte wegen eines Feiertags geschlossen.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss 0,7 Prozent höher bei 16.519 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,8 Prozent und lag bei 1312 Punkten. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans stieg um 0,4 Prozent.

Bei den Einzelwerten in Tokio legten insbesondere die Zulieferer von Apple deutlich zu, nachdem der US-Konzern einem Ausverkauf der ersten Fuhre des neuen iPhone 7 Plus vermeldet hatte. Die Aktien von Murata Manufacturing stiegen um 4,2 Prozent, die Titel von Alps Electric um 6,3 Prozent und die Papiere von TDK um fast vier Prozent.

Der Euro notierte wenig verändert. Er wurde mit 1,1240 Dollar bewertet nach 1,1241 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wurde mit 102,00 Yen gehandelt nach 102,09 Yen in den USA.