18. Januar 2019, LEW Verteilnetz GmbH

LEW Verteilnetz GmbH investiert mehr als 2 Millionen Euro in die Maßnahmen für Versorgungssicherheit

Mit Motorsäge und Astschere beugt die LEW Verteilnetz GmbH (LVN) als Betreiber des regionalen Stromverteilnetzes auch in diesem Winter Stromausfällen vor. Dabei werden Bäume und Sträucher entlang der Stromleitung mit Motorsäge und Astschere zurückgeschnitten beziehungsweise je nach Gehölzart ebenerdig gekürzt. Somit soll vermieden werden, dass Äste zu nah an die Leitung wachsen und so, aufgrund von Stromüberschlag oder bei schlechter Witterung, die Stromversorgung beeinträchtigen. Die jährlichen Ausastarbeiten leisten damit einen Beitrag zur Versorgungssicherheit. LVN investiert in diese Arbeiten mehr als 2 Millionen Euro. Die Summe geht an 17 Betriebe aus der Region, darunter Garten- und Landschaftspflegebetriebe sowie Forstbetriebe.

Die Spezialfirmen sind von Herbst bis Ende März im gesamten LVN-Netzgebiet unterwegs, um Bäume und Sträucher zurückzuschneiden. Die Betriebe durchlaufen bei LVN ein eigenes Qualifizierungsverfahren und werden regelmäßig geschult. Berücksichtigt werden Stromleitungen aller Spannungsebenen des Verteilnetzes von 400 Volt (Niederspannung) bis zu 110.000 Volt (Hochspannung).

In der Regel ohne Versorgungsunterbrechung

Netzkunden merken von den Arbeiten in der Regel nichts, nur in einzelnen Fällen müssen Leitungen vorübergehend spannungslos geschaltet werden. Um die Zahl der nötigen Stromabschaltungen möglichst gering zu halten, wird bei LVN in der Nieder- und Mittelspannung außerdem ein besonderes Verfahren angewandt: Durch den Einsatz isolierter Abstandsmessstangen und Stangensägen kann auch bei Bewuchs, der Sicherheitsabstände zu Leitungen unterschreitet, ohne Abschaltung gearbeitet werden. Die Zahl von Stromabschaltungen für die Ausastarbeiten konnte seit Einführung des Verfahrens um drei Viertel reduziert werden. Falls trotzdem einmal vorübergehend einzelne Leitungsabschnitte spannungslos geschaltet werden müssen, informiert LVN betroffene Haushalte vorab.

Die Maßnahmen finden im Einklang mit den geltenden Bestimmungen des Natur- und Vogelschutzes statt. Daher werden die Trassenpflegearbeiten in der vegetationsarmen Winterzeit und vor Beginn relevanter Vogelbrutzeiten abgeschlossen.

In der Nähe von Leitungen nicht selbst zurückschneiden

Aus Sicherheitsgründen warnt LVN Grundstücksbesitzer davor, Bäume, die zu nahe an Stromleitungen herangewachsen sind, selbst auszuschneiden. Stattdessen sollte die zuständige Betriebsstelle verständigt werden. Die jeweiligen Kontaktdaten sind zu finden auf
www.lew-verteilnetz.de/kontakt

Die LEW Verteilnetz GmbH sorgt als regionaler Verteilnetzbetreiber für einen zuverlässigen und sicheren Betrieb des Stromnetzes und gewährleistet einen diskriminierungsfreien Netzzugang. Das Netzgebiet der LEW Verteilnetz GmbH umfasst weite Teile Bayerisch-Schwabens sowie Teile Oberbayerns. Die LEW Verteilnetz GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Lechwerke AG (LEW). Weitere Informationen unter www.lew-verteilnetz.de.

Bildunterschrift: Spezialfirmen wie der Forstservice Haid aus Haldenwang sind im Auftrag von LVN von Herbst bis Ende März im gesamten Netzgebiet unterwegs, um Bäume und Sträucher zurückzuschneiden.
Bildnachweis: LEW/ Michael Hochgemuth

Lechwerke AG veröffentlichte diesen Inhalt am 18 Januar 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 18 Januar 2019 17:23:05 UTC.

Originaldokumenthttps://www.lew.de/presse-news/pressemitteilungen/archiv-2019/ausastarbeiten-lvn

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