Zürich (awp) - Der Westschweizer Energiespeicher-Hersteller Leclanché hat vom grössten Aktionär Fefam eine Investitionszusage in der Höhe von 20 Millionen Franken erhalten. Die Mittel sollen zur Gründung eines Joint Ventures in Indien verwendet werden, wie Leclanché am Montag mitteilt.

Die Investition von Fefam stammen aus der Anfang Juni angekündigten Fazilität von 50 Millionen Franken zur Finanzierung von Akquisitionen und des Joint Ventures in Indien.

Fefam habe im weiteren die Absicht bekräftigt, 24 Millionen Franken der Schulden in Eigenkapital umzuwandeln, teilt die Gesellschaft weiter mit. Damit wolle der Aktionär zur Stärkung der Bilanz der Gesellschaft beitragen. Dies im Anschluss an die am 6. Juni angekündigte Kapitalerhöhung von Fefam um 16,5 Millionen.

Darüber hinaus wolle Leclanché weiterhin nach potenziellen strategischen Investoren suchen, "um die Gesamtfinanzierung des Unternehmens auf 100 bis 125 Millionen Franken zu erhöhen", sagt in der Mitteilung Jim Atack, Verwaltungsratspräsident der Firma. Anfang Monat hatte die Gesellschaft bekannt gegeben, dass die unverbindliche Vereinbarung mit einem strategischen Investor beendet wurden wurde. Die Parteien hätten sich nicht über die Bedingungen und den Zeitpunkt der Finanzierung einigen können.

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