Barcelona (awp/awp/sda/reu) - Der Kabelnetzbetreiber Liberty Global sieht keine Not für einen Verkauf der Schweizer Tochter UPC. "Wir müssen nicht unbedingt, das ist wirklich wichtig", sagte Liberty-Global-Finanzchef Charlie Bracken am Donnerstag auf einer Technologie-, Medien- und Telekomkonferenz von Morgan Stanley in Barcelona. "Es ist nicht so, dass wir einen Deal zu jeglichen Konditionen machen müssen", sagte Bracken. "Wir sind bereit, allein zu bleiben, wenn wir das müssen - und das können wir auch."

Die Österreich-Tochter hat Liberty an die Deutsche Telekom verkauft. Die Aktivitäten in Deutschland und Zentraleuropa sollen für knapp 22 Milliarden Dollar an Vodafone gehen - sofern die Aufsichtsbehörden grünes Licht geben. In der Schweiz halten sich Spekulationen, dass sich UPC mit dem Mobilfunkbetreiber Sunrise verbünden könnte.