Zürich (awp) - Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) erwartet für das abgelaufene Geschäftsjahr trotz höheren Erträgen einen markant geringeren Gewinn als im Vorjahr. Beim Neugeld hat die Bank aber den höchsten Zufluss seit 2010 verzeichnet.

Den Geschäftsertrag steigerte das Institut ganz leicht auf 400 Millionen Franken von 399 Millionen im Vorjahr, wie einer Vorabmeldung der Bank zum Geschäftsbericht 2018 am Donnerstag zu entnehmen ist.

Auf der anderen Seite stiegen die Kosten deutlich auf 306 Millionen Franken nach 267 Millionen im Vorjahr. Unter dem Strich tauchte das Konzernergebnis von 111 Millionen im Vorjahr auf rund 85 Millionen Franken.

Neugelder sprudeln

Deutlich reichlicher sprudelten die Neugelder: Der Bank strömten per saldo 1,3 Milliarden Franken zu. Im Vorjahr hatte sich der Nettoneugeld-Zufluss lediglich auf 470 Millionen Franken belaufen.

Das Geschäftsvolumen betrug Ende Dezember 80 Milliarden Franken, was einer Steigerung von 29 Prozent gegenüber dem Stand von Ende 2017 entspricht. Die betreuten Kundenvermögen stiegen dabei auf 67,3 Milliarden von 50,3 Milliarden und die Kundenausleihungen auf 12,8 Milliarden von 12,1 Milliarden Franken.

Im vergangenen Jahr wurden die Integrationen der LB (Swiss) Investment AG und der Semper Constantia Privatbank abgeschlossen. Deren Ergebnisse hätten den Erwartungen entsprochen, schrieb das Institut weiter.

Die detaillierten Informationen wird die LLB-Gruppe am 14. März 2019 publizieren.

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