Nach Kartellbehörden in mehreren Ländern teilten auch die Wettbewerbshüter in Indien mit, die Fusion freizugeben. Linde und Praxair bestätigten, die Freigabe unter bestimmten Bedingungen erhalten zu haben, äußerten sich aber nicht näher. Als größte Hürde gilt unverändert eine Zustimmung der US-Kartellbehörde FTC. Beide Konzerne haben den Amerikanern angeboten, dass Linde zum Ausgleich einen Großteil seines US-Geschäfts verkauft.

Nach Gesprächen mit der FTC und Behörden in weiteren Ländern hatte Linde allerdings erklärt, die von den Aufsehern gestellten Bedingungen seien schärfer als von beiden Konzernen geplant. Trotzdem wollen die Fusionspartner ihr Vorhaben nicht aufgeben. Aus rechtlichen Gründen müssen alle offenen Fragen bis zum 24. Oktober geklärt sein, damit die Fusion gelingt.