Hermle steigert Auftragseingang im ersten Halbjahr 2018 um 22 %

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Halbjahresergebnis
Hermle steigert Auftragseingang im ersten Halbjahr 2018 um 22 %

30.08.2018 / 08:30
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Hermle steigert Auftragseingang im ersten Halbjahr 2018 um 22 %
Konzernumsatz wächst um 14 % auf 215 Mio. Euro
Betriebsergebnis erhöht sich um über 12 % auf 45 Mio. Euro
Prognose für das Gesamtjahr bestätigt

Gosheim, 30. August 2018 - Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG konnte ihr
Geschäft im ersten Halbjahr 2018 ausbauen. Der Auftragseingang des
schwäbischen Werkzeugmaschinenherstellers stieg gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahreszeitraum konzernweit um 22,4 % auf 248,7 Mio. Euro (Vj. 203,2).
Hermle profitierte neben der außergewöhnlich guten Branchenkonjunktur von
erfolgreichen Produktinnovationen in den Bereichen Automation und
Digitalisierung sowie dem neuen Bearbeitungszentrum C 650. Im Inland erhielt
das Unternehmen in den ersten sechs Monaten mit 112,6 Mio. Euro 41,1 % mehr
neue Bestellungen (Vj. 79,8), im Ausland wurde eine Steigerung um 10,3 % auf
136,1 Mio. Euro erzielt (Vj. 123,4). Der Auftragsbestand erhöhte sich per
Ende Juni 2018 auf 158,8 Mio. Euro nach 108,9 Mio. Euro am Vorjahresstichtag
und 125,0 Mio. Euro zum Jahreswechsel.

Der Konzernumsatz von Hermle nahm von Januar bis Juni 2018 um 14,3 % auf
214,9 Mio. Euro zu (Vj. 188,0). Das Inlandsvolumen wuchs um 2,2 % auf 83,6
Mio. Euro (Vj. 81,8) und der Auslandsumsatz um 23,6 % auf 131,3 Mio. Euro
(Vj. 106,2). Durch den Mehrumsatz und die sehr gute Kapazitätsauslastung
vergrößerte sich das Betriebsergebnis (EBIT) konzernweit um 12,6 % auf 45,2
Mio. Euro (Vj. 40,2). Wegen unerwartet starker Preissteigerungen bei einigen
Rohmaterialien, der Tariferhöhungen und des schwachen Dollarkurses fiel das
Plus beim EBIT etwas geringer aus als beim Umsatz. Aus der gemäß den
IFRS-Bilanzierungsstandards erforderlichen Neubewertung der Anteile der auf
Automatisierung spezialisierten Tochtergesellschaft Hermle-Leibinger
Systemtechnik GmbH (HLS), welche die Hermle AG wie berichtet Anfang 2018 von
49 % auf 100 % aufgestockt hatte, resultierte ein positiver, nicht
nachhaltiger Einmaleffekt von 4,9 Mio. Euro. Daher stieg das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 50,2 Mio. Euro (Vj. 40,3) und der
Halbjahresüberschuss nach Steuern auf 37,9 Mio. Euro (Vj. 29,7).

Die Finanz- und Vermögenslage des Hermle-Konzerns stellte sich zur
Jahresmitte 2018 weiterhin sehr solide dar: Die Konzernbilanz war zum
Stichtag zu 70,0 % mit Eigenmitteln hinterlegt (31.12.2017: 71,8) und die
liquiden Mittel beliefen sich auf 140,9 Mio. Euro (31.12.2017: 103,4).

Nach dem Abschluss der beiden Großprojekte am Firmensitz und am neuen
Standort Zimmern ob Rottweil normalisierten sich die Investitionen in
Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände des Hermle-Konzerns im
Halbjahresvergleich mit 5,2 Mio. Euro (Vj. 9,5 Mio. Euro) etwas. Neben
einigen nachlaufenden Maßnahmen, beispielweise der Installation eines neuen
Palettenbahnhofs für die spanende Fertigung, lagen Schwerpunkte auf der
Blechfertigung und der Anschaffung eines Hermle-Bearbeitungszentrums für die
Ausbildung. Der Kauf der restlichen Anteile der HLS führte zu
Finanzinvestitionen in Höhe von 2,8 Mio. Euro (Vj. 0).

Am 30. Juni 2018 beschäftigte Hermle - inklusive der 93 Arbeitnehmer der HLS
- konzernweit 1.212 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vj. 1.035). Am
Vorjahresstichtag wurden die damals 82 HLS-Beschäftigten noch nicht
einbezogen. Neueinstellungen gab es ferner am Standort Zimmern, im Service
sowie bei der US-Tochtergesellschaft. Außerdem wurden vor allem in der
Montage Auszubildende mit erfolgreichem Abschluss übernommen.
Stichtagsbezogen nahm die Zahl der Auszubildenden deshalb von 84 auf 70
junge Menschen ab.

Insgesamt bewegte sich das Geschäft von Hermle im ersten Halbjahr am oberen
Ende der Erwartungen, wobei das Unternehmen davon ausgeht, dass sich der
Werkzeugmaschinenbau im Berichtszeitraum in einem zyklischen Konjunkturhoch
befand, das sich im weiteren Jahresverlauf abschwächen wird. Auf Basis des
hohen Auftragsbestands rechnet Hermle bei Umsatz und Betriebsergebnis (EBIT)
im Gesamtjahr 2018 unverändert mit einem Zuwachs im mittleren bis oberen
einstelligen Prozentbereich. Aufgrund von Preissteigerungen auf den
Beschaffungsmärkten, der Tariferhöhungen und des zumindest im ersten
Halbjahr anhaltend schwachen Dollarkurses dürfte das Plus beim EBIT etwas
geringer ausfallen als beim Umsatz. Sollte sich die aktuell sehr starke
Nachfrage fortsetzen, könnte das obere Ende des Erwartungskorridors oder ein
etwas besserer Verlauf erreicht werden.

Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG zählt zu den weltweit führenden
Herstellern von Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren. 2017 erzielte das
Unternehmen konzernweit einen Umsatz von 402,0 Mio. Euro und ein
Betriebsergebnis von 99,0 Mio. Euro. Hermle-Werkzeugmaschinen kommen
aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision in Hightech-Branchen wie dem
Werkzeug- und Formenbau, der Medizintechnik, optischen Industrie,
Energietechnik, Luftfahrt-, Automobil- und Motorsportindustrie sowie bei
deren Zulieferern zum Einsatz. Hermle-Aktien werden im Regulierten Markt der
Börsen Stuttgart und Frankfurt am Main gehandelt.

Medienkontakt: Redaktionsbüro tik GmbH, Gabriele Rechinger,
T 0911 95 97 870, E-Mail: info@tik-online.de

Bildmaterial: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Udo Hipp,
T 07426 95 6238, E-Mail: udo.hipp@hermle.de

Der komplette Halbjahresabschluss ist auf der Hermle-Website www.hermle.de
unter der Rubrik Investor Relations / Finanzberichte / Zwischenberichte
abrufbar.


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   ISIN:           DE0006052830
   WKN:            605283
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                   Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf



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