Maschinenfabrik Berthold Hermle AG bis Ende Mai 2019 mit weiterem Umsatzwachstum

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Maschinenfabrik Berthold Hermle AG bis Ende Mai 2019 mit weiterem
Umsatzwachstum

03.07.2019 / 12:13
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Hermle bis Ende Mai 2019 mit weiterem Umsatzwachstum
Auftragseingang erwartungsgemäß schwächer
Hauptversammlung stimmt stabil hoher Dividende von 15,05 Euro
je Vorzugsaktie zu

Gosheim, 3. Juli 2019 - Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG konnte ihr
Geschäftsvolumen in den ersten fünf Monaten 2019 weiter steigern: Der
Konzernumsatz des schwäbischen Werkzeugmaschinenherstellers erhöhte sich von
Anfang Januar bis Ende Mai 2019 um 14,2 % auf 197,7 Mio. Euro (Vj. 173,1
Mio. Euro). Ein Teil des Anstiegs war darauf zurückzuführen, dass die
Abrechnung einiger Projekte in den Mai vorgezogen wurde, während im
entsprechenden Vorjahresmonat gegenläufige Effekte auftraten. Das Volumen
wuchs im Inland um 42,3 % auf 91,5 Mio. Euro (Vj. 64,3 Mio. Euro). Im
Ausland ging es dagegen um 2,4 % auf 106,2 Mio. Euro (Vj. 108,8 Mio. Euro)
zurück. Das Betriebsergebnis erhöhte sich solide, parallel zum Umsatz.

Der Auftragseingang nahm im bisherigen Jahresverlauf wie erwartet ab. Bis
Ende Mai 2019 gingen bei Hermle konzernweit neue Bestellungen im Wert von
184,4 Mio. Euro ein. Das ist im Vergleich zum entsprechenden
Vorjahreszeitraum ein Minus von 14,7 % (Vj. 216,2 Mio. Euro), wobei das
Vorjahr, hauptsächlich das vor allem im Inland extrem starke erste Quartal
2018, erheblich über den Erwartungen gelegen hatte. In den ersten fünf
Monaten 2019 entfielen 77,2 Mio. Euro des Auftragseingangs auf Deutschland
(Vj. 98,9 Mio. Euro) und 107,2 Mio. Euro auf das Ausland (Vj. 117,3 Mio.
Euro).

Gemessen an der gesamten deutschen Werkzeugmaschinenindustrie, die im ersten
Quartal 2019 nach Angaben des Fachverbands VDW einen Orderrückgang um 21 %
verzeichnete, entwickelte sich Hermle damit besser als die Branche.
Vorstandsmitglied Günther Beck führte dies auf der heutigen Hauptversammlung
auch darauf zurück, dass das Unternehmen seinen überwiegend
mittelständischen Kunden dank zahlreicher Hard- und Softwarekomponenten
bereits bedienfreundliche Automatisierungstools und eine sehr gut
automatisierbare Produktpalette aus einer Hand anbieten kann.

Im Vorgriff auf die anstehende Beruhigung hat Hermle dennoch bereits damit
begonnen, die Produktionsplanung für das zweite Halbjahr moderat anzupassen
und freiwerdende Stellen, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist, nicht
neu zu besetzen. Sofern sich der Trend beim Bestelleingang fortsetzt, dürfte
sich das 2020 sowohl im Umsatz als auch beim Ergebnis bemerkbar machen.

Der Auftragsbestand des Hermle-Konzerns belief sich am 31. Mai 2019 auf
134,7 Mio. Euro nach 168,0 Mio. Euro am Vorjahresstichtag und 148,0 Mio.
Euro zum Jahreswechsel 2018/2019. Auf Basis dieses soliden Orderbestands
bleibt Hermle für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im laufenden Jahr
trotz der deutlich nachlassenden Nachfrage noch verhalten zuversichtlich.
Das Unternehmen prognostiziert für 2019 noch unverändert einen stabilen bis
leicht positiven Umsatzverlauf - bestenfalls ein Plus von 5 % - und ein
Betriebsergebnis etwa auf Vorjahresniveau. Beim Auftragseingang wird
weiterhin mit einem Minus um bis zu 20 % gerechnet. Angesichts der hohen
Risiken für die Weltwirtschaft und der jüngsten Entwicklungen werden aber
auch größere Einbußen zunehmend wahrscheinlicher.

Die Hauptversammlung des Unternehmens stimmte heute dem Dividendenvorschlag
von Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2018 zu. Vor dem
Hintergrund der guten Ergebnisse wird eine unveränderte Dividende von 15,00
Euro je Stamm- und 15,05 Euro je Vorzugsaktie ausgeschüttet.

Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG zählt zu den weltweit führenden
Herstellern von Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren. 2018 erzielte das
Unternehmen konzernweit einen Umsatz von 452,9 Mio. Euro und ein
Betriebsergebnis von 111,7 Mio. Euro. Hermle-Werkzeugmaschinen kommen
aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision in Hightech-Branchen wie dem
Werkzeug- und Formenbau, der Medizintechnik, optischen Industrie,
Energietechnik, Luftfahrt-, Automobil- und Motorsportindustrie sowie bei
deren Zulieferern zum Einsatz. Hermle-Aktien werden im Regulierten Markt der
Börsen Stuttgart und Frankfurt am Main gehandelt.
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T 0911 95 97 870, E-Mail: info@tik-online.de

Bildmaterial: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Udo Hipp,
T 07426 95 6238, E-Mail: udo.hipp@hermle.de


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