NEW JERSEY (dpa-AFX) - Der US Pharmakonzern Merck & Co hat im dritten Quartal von einer unerwartet starken Nachfrage profitiert. Vor allem der neue Hoffnungsträger, die Krebstherapie Keytruda, wuchs weiter rasant. Seinen Aktionären will der Konzern künftig das Leben mit einer höheren Dividende und einem Aktienrückkauf versüßen. Die Ausschüttung für das vierte Quartal soll um 15 Prozent auf 0,55 Dollar je Aktie steigen, wie Merck & Co am Donnerstag in New Jersey mitteilte. Zudem gab der Verwaltungsrat 10 Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe frei. In einem beschleunigten Verfahren sollen zunächst Papiere im Wert von 5 Milliarden erworben werden.

Im dritten Quartal hatte Merck seine Umsätze um 5 Prozent auf 10,8 Milliarden US-Dollar ankurbeln können, wobei die starke Heimatwährung den Konzern einen Prozentpunkt Wachstum kostete. Im Vorjahr hatte zudem eine Hackerattacke zeitweise die Umsätze gedrückt. Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg um 7 Prozent auf 1,19 Dollar. Für das Gesamtjahr feilte der Konzern abermals an seinen Zielen und engte die Umsatzprognose leicht ein. So sollen die Erlöse 2018 nun bei 42,1 bis 42,7 Milliarden Dollar herauskommen. Das bereinigte EPS wird nun höher bei 4,30 bis 4,36 Dollar gesehen - das ist mehr als von Analysten bislang erwartet./tav/jha/