NEW JERSEY (awp international) - Der US-Pharmakonzern Merck & Co hat im zweiten Quartal unter anderem dank seines Flaggschiff-Medikaments Keytruda mehr Umsatz und Gewinn eingefahren als von Analysten erwartet. Seine Jahresziele schraubte Merck wie schon im ersten Quartal erneut hoch. 2019 soll der Umsatz nun von knapp 42,3 Milliarden US-Dollar im Vorjahr auf 45,2 bis 46,2 Milliarden Dollar (rund 40,6 bis 41,5 Mrd Euro) steigen, wie der Konzern am Dienstag in New Jersey mitteilte.

Zuvor hatte Merck 43,9 bis 45,1 Milliarden Dollar angepeilt. Das um Zu- und Verkäufe, Umbaukosten und andere Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) dürfte zudem auf 4,84 bis 4,94 Dollar klettern. Hier waren zuvor 4,67 bis 4,79 Dollar angesetzt. Die Aktie war im vorbörslichen Handel gefragt.

Von April bis Juni stieg der Umsatz mit dem wichtigen Krebsmittel Keytruda im Vorjahresvergleich um 58 Prozent auf 2,63 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit weniger gerechnet, genau so wie beim Gesamtumsatz des Konzerns, der mit 12 Prozent auf 11,8 Milliarden Dollar im zweiten Quartal zulegte. Der Gewinn je Aktie stieg von 1,06 Dollar im Vorjahr auf 1,30 Dollar. Auch hier hatten Experten weniger erwartet./kro/jha/