DARMSTADT (dpa-AFX) - Die Corona-Krise bereitet auch dem Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA inzwischen mehr Probleme. Zwar kletterte im zweiten Quartal der Umsatz um 3,7 Prozent auf 4,12 Milliarden Euro, doch ging das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 5,7 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro zurück, wie der Dax-Konzern am Donnerstag mitteilte. Diese Werte waren von Analysten aber so erwartet worden.

Konzernchef Stefan Oschmann hatte bereits im Mai seine Erwartungen an das Jahr heruntergeschraubt, nun präzisierte das Unternehmen die Prognosen. So werden beim Umsatz nunmehr zwischen 16,9 bis 17,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 16,15 Mrd) erwartet. Zudem hebt Merck beim Ziel für das bereinigte Ebitda das untere Ende der Spanne etwas an und rechnet nun mit 4,45 bis 4,85 Milliarden Euro. Im Vorjahr hatte Merck bei dieser Kennziffer rund 4,4 Milliarden Euro erzielt./tav/stk