In der Nacht auf Dienstag votierten sie auf einer außerordentlichen Hauptversammlung für den 5,8 Milliarden Euro schweren Deal. Die Transaktion soll in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen werden, wie Merck mitteilte. Merck hatte nach einigem Tauziehen und der Erhöhung der Offerte im April das Versum-Management auf seine Seite gezogen. Der Konzern tariert mit dem Zukauf seine drei Sparten besser aus, zugunsten des lukrativen Geschäfts mit Display- und Halbleiter-Herstellern. Der Anteil dieses Spezialchemie-Geschäfts am Umsatz des Konzerns steigt mit der Übernahme auf 23 von bislang 16 Prozent.