"Wir gehen weiter davon aus, dass das insgesamt eine erfolgreiche Transaktion wird", sagte Haniel-Chef Stephan Gemkow am Mittwoch in Duisburg. "Uns liegen keinerlei Hinweise vor, die dem entgegenstehen würden", betonte er. Die Zusammenarbeit mit Kretinsky und seiner Finanzholding sei "äußerst professionell". Kretinsky hat zusammen mit einem Partner bereits 7,3 Prozent der Metro-Anteile aus dem Haniel-Fundus erworben. Für die Übernahme der restlichen Haniel-Anteile an dem Handelsriesen von 15,2 Prozent hat sich Kretinsky eine Option gesichert. Insidern zufolge hat er bis Juni Zeit, die Option zu ziehen.

Tue Kretinsky dies nicht, werde Haniel Anteilseigner der Metro bleiben, sagte Gemkow auf eine entsprechende Frage. Haniel werde dann "dazu beitragen, dass Wertsteigerungsoptionen der Metro eingelöst werden."

Kretinsky und sein Partner Patrik Tkac haben sich auch den Zugriff auf Metro-Anteile der Elektronikhandelsholding Ceconomy gesichert. Zusammengerechnet mit den Ceconomy-Anteilen könnten die beiden Partner über die Schwelle von 30 Prozent kommen und müssten dann allen Metro-Aktionären ein Übernahmeangebot machen.