DÜSSELDORF (awp international) - Das schwächelnde Russland-Geschäft hat den Lebensmittelhändler Metro auch im dritten Quartal belastet. Durch die Investitionen in eine neue Preispolitik sowie höhere Lohnkosten bei der Supermarkttochter Real sank das operative Ergebnis (Ebitda) zwischen April und Juni um rund ein Fünftel auf 302 Millionen Euro, wie der MDax-Konzern am Donnerstag mitteilte. Unter dem Strich schmolz das Nettoergebnis von 75 auf 57 Millionen Euro zusammen.

Der Umsatz ging um 3,7 Prozent auf rund 9 Milliarden Euro zurück. Dies hatten die meisten Analysten so erwartet. Flächenbereinigt ergab sich ein Rückgang von 0,5 Prozent. Die im April wegen Russland gesenkte Prognose für das Gesamtjahr 2017/2018 (Ende September) bestätigte Metro. Erwartet wird eine leichte Steigerung des Ebitda. Der Umsatz soll um mindestens 0,5 Prozent zulegen. Währungseffekte und Ergebnisbeiträge aus Immobiliengeschäften sind dabei ausgeklammert./she/jha/