DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Schwäche des Russland-Geschäfts hat dem Handelskonzern Metro das Quartal verhagelt. Das um Immobilienerträge bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) sank zwischen Januar und März um gut 13 Prozent auf 153 Millionen Euro, wie Metro am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 52 Millionen Euro an, nach einem Gewinn von 41 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz ging gebremst vom starken Euro um 0,8 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro zurück. Die Zahlen fielen in etwa wie von Analysten erwartet aus.

Metro hatte bereits Mitte April die Prognose für das Geschäftsjahr 2017/2018 (Ende September) gesenkt. Früher eine Goldgrube für ausländische Händler, ist Russland seit einigen Jahren aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Situation ein schwieriger Markt: Die Verbraucher geben weniger aus, der Wettbewerb mit den lokalen Anbietern hat sich verschärft./she/fba