Die Kosten für Löhne, Rohmaterialien und Energie würden langsam wieder steigen, sagte Firmenchef Mark Schneider am Mittwochabend bei einer Veranstaltung in Zürich. "Das ist eine Frage der Zeit, dass Anbieter und Produzenten früher oder später gestiegene Inputkosten weiterreichen müssen", sagte er. Allerdings könne er nicht konkret voraussagen, wann Nestle wieder durch höhere Preise profitieren könne. Dies könne 2019 oder 2020 der Fall sein - "wenn keine ganz großen Überraschungen dazwischenkommen".

Die Preissteigerungen waren lange Zeit ein wichtiger Faktor für das Wachstum des Nahrungsmittelherstellers. Mit der Wirtschafskrise in vielen westlichen Ländern und der niedrigen Inflation konnte Nestle jedoch weniger davon profitieren.