Das teilte der Konzern am Mittwoch mit und betonte, uneingeschränkt mit den Behörden zusammenzuarbeiten. Weitere Details und Hintergründe nannte Renault nicht. Wie Reuters aus Gerichtskreisen erfuhr, steht die Untersuchungen im Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen Ex-Renault-Chef Carlos Ghosn und seiner Hochzeit 2016 auf Schloss Versailles. Zuvor hatte das Magazin L'Express davon berichtet.

Der frühere Chef von Renault und Nissan ist in Japan wegen finanziellen Fehlverhaltens in fünf Fällen angeklagt. Er bestreitet die Vorwürfe.

Anfang des Jahres hatte der französische Autokonzern mitgeteilt, ein Sponsorenvertrag von Renault mit Schloss Versailles habe einen persönlichen Vorteil für Ghosn in Höhe von 50.000 Euro beinhaltet. Die Hochzeitsfeier Ghosns und seiner zweiten Frau Carole in Versailles mit Kostümen im Marie-Antoinette-Stil hatte große öffentliche Aufmerksamkeit erregt.