Die Norddeutsche Steingut AG (ISIN DE0006770001) hat im Geschäftsjahr 2018 nach vorläufigen Konzernzahlen Umsatzerlöse von 86,2 Mio. EUR (Vj. 90,8 Mio. EUR) sowie ein Jahresergebnis vor Steuern von -1,1 Mio. EUR (Vj. 4,0 Mio. EUR) erwirtschaftet. Im Rahmen der zu den Halbjahreszahlen 2018 angepassten Prognose für das Geschäftsjahr 2018 war der Vorstand ursprünglich von der Erreichung eines Konzernjahresergebnisses vor Steuern in einer Bandbreite von 0,5 bis 0,7 Mio. EUR ausgegangen.

Das Geschäftsjahr 2018 war durch einen Nachfragerückgang und sich schnell ändernde Marktbedingungen geprägt. Entgegen den Erwartungen haben sich diese Rahmenbedingungen im Spätsommer noch einmal deutlich verschlechtert. Unverändert führte der ausgeprägte Mangel an qualifizierten Fliesenlegern, verbunden mit einer Konzentration auf das Objektgeschäft dazu, dass Renovierungen bzw. private Projekte zurückgestellt werden mussten. Zudem nimmt in Folge der gestiegenen Baukosten die Nachfrage nach Preiseinstiegsprodukten zu und es ist zu beobachten, dass die Fliese zunehmend durch einfacher zu verlegende Bodenbelege substituiert wird. Die Investitionen des ersten Halbjahres in unserem Werk in Bremerhaven waren nur mit Leistungseinschränkungen umsetzbar. Um der Marktentwicklung Rechnung zu tragen und den Bestandsaufbau zu begrenzen, wurde im weiteren Jahresverlauf die Produktion temporär gedrosselt. In Summe gelang es dem Norddeutsche Steingut Konzern daher nicht, seine Umsatz- und Ergebnisziele zu erreichen.

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Norddeutsche Steingut AG veröffentlichte diesen Inhalt am 16 April 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 16 April 2019 07:58:00 UTC.

Originaldokumenthttps://www.norddeutsche-steingut.de/vorlaeufige-konzernzahlen-geschaeftsjahr-2018/

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