FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Nordex-Aktien haben auch am Dienstag unter Druck gestanden: Die Papiere des Herstellers von Windkraftanlagen sanken bis zum Mittag um weitere 6 Prozent auf 8,156 Ezro - das tiefste Niveau seit April. Tags zuvor waren sie aus einer mehrwöchigen Seitwärtsbewegung gerutscht. In zwei Tagen verloren sie inzwischen 12 Prozent.

Analyst Sean McLoughlin von der Investmentbank HSBC konstatierte in einer aktuellen Branchenstudie zwar eine gute Auftragslage. Er bleibt jedoch skeptisch für die Profitabilität der Hamburger, die sich nicht vor 2020 erholen dürfte. Ein Großteil der Orders stamme aus hart umkämpften Auktionen in Brasilien und Südafrika - mit entsprechendem Preisdruck.

McLoughlin ist mit seiner pessimistischen "Reduce"-Einstufung nicht alleine - die meisten Experten bewerten Nordex aktuell negativ bis neutral. Der HSBC-Experte sieht dabei mit dem Macquarie-Kollegen mit einem Kursziel von 7,10 Euro das größte Rückschlagsrisiko./ag/nas

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