Die Nordex-Aktie (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) konnte sich in den vergangenen Tagen zumindest etwas stabilisieren. Von einer Trendwende scheint es im Fall des SDAX– und TecDAX-Wertes derzeit keine Spur zu geben, obwohl das Unternehmen nicht müde wird, die verbesserte Auftragslage herauszustellen.

Nun berichtete Nordex, dass sich der Windturbinenhersteller neben den kürzlich gemeldeten Projekten aus Spanien und Schottland in den letzten Wochen weitere Projekte über 195 MW aus Europa sichern konnte. Zwölf unterschiedliche Kunden, darunter Projektentwickler, Versorger und Bürgerwindparks aus Belgien, den Niederlanden, Griechenland, Frankreich, Deutschland und Kroatien haben Turbinen des Typs N100/3000, N117/3600, N117/3900, N131/3300 und N149/4.0-4.5 bestellt, teilte Nordex mit.

Weiter hieß es: „Global waren in den zurückliegenden Wochen erneut die N149/4.0-4.5 Anlagen der neusten Turbinenplattform Delta4000 die „Bestseller“. Seit der Markteinführung der N149/4.0-4.5 hat die Nordex Group inzwischen weltweit Aufträge für diesen Turbinentyp über 1,95 GW erhalten. Davon entfielen 819 MW auf Projekte in Europa, 806 MW auf Nordamerika sowie 328 MW auf Lateinamerika und Australien.“

FAZIT. Trotz der Erfolgsmeldungen in Bezug auf neue Aufträge hofften Anleger bisher vergeblich auf eine nachhaltige Trendwende. Zu Jahresbeginn 2019 hatte es noch so ausgesehen, als sollte die Nordex-Aktie durchstarten. Dem Papier kamen aber auch die allgemeinen Börsenturbulenzen in die Quere. Charttechnisch bleibt die Lage für Nordex weiter angespannt.

Wer gehebelt von Kurssteigerungen der Nordex-Aktie profitieren möchte, setzt beispielsweise auf entsprechende Hebelprodukte, wie diesen Mini Future Long (WKN: GM9XSF / ISIN: DE000GM9XSF1). Für Pessimisten existieren ebenfalls genügend passende Produkte, wie dieser Mini Future Short (WKN: GB1GHZ / ISIN: DE000GB1GHZ7).

Bildquelle: Pressefoto Jan Oelker / Nordex