Wenn es um die Auftragslage geht, hat Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) aktuell so etwas wie einen Lauf. Leider kann man dies in Bezug auf den Kurs der im TecDAX gelisteten Nordex-Aktie nicht behaupten.

In den vergangenen Tagen hatten sich die Anteilsscheine des Hamburger Windturbinenherstellers bereits gefährlich der 200-Tage-Linie angenähert. Auch weil sich das Gesamtmarktumfeld nicht gerade in einer sehr guten Verfassung präsentierte. Nun war es ein wenig optimistischer Analystenkommentar, der der Nordex-Aktie gewissermaßen den Rest gab. Am Dienstag rutschte das Papier unter die 200-Tage-Linie, was weitere Verkäufe nach sich zog. In der Spitze ging es um mehr als 8 Prozent in die Tiefe.

Zuvor hatten sich die Analysten bei der Citigroup mit einem „Sell“-Rating und einem Kursziel von 7,60 Euro zu Wort gemeldet. Damit trauen sie der Nordex-Aktie einen weiteren Kurssturz um rund 15 Prozent zu. Aus Analystensicht sei der Markt in Bezug auf das weitere Kostensenkungspotenzial bei Nordex zu optimistisch eingestellt. Zudem sieht man auf Analystenseite den Stahlpreis als Belastungsfaktor.

FAZIT. Die Nordex-Aktie hat den Kampf um die wichtige 200-Tage-Linie erst einmal verloren. Es war nicht einmal besonders knapp. Im Fall der Anteilsscheine des Hamburger Windturbinenherstellers bleibt es dabei. Es will sich keine nachhaltige Erholung einstellen. Einige Erholungsversuche haben sich als Strohfeuer erwiesen. Eine schnelle Rückeroberung der 200-Tage-Linie könnte für die Wende sorgen. Allerdings spricht derzeit nicht viel dafür.

Wer bei Nordex Short gehen möchte, hat mit einem entsprechenden HVB Future Bear auf die Aktie des Windturbinenherstellers (WKN: HX2J2X / ISIN: DE000HX2J2X8) die Gelegenheit von fallenden Kursen zu profitieren. Berufsoptimisten könnten dagegen mit einem HVB Mini Future Bull auf Nordex (WKN: HX1GT4 / ISIN: DE000HX1GT44) auf steigende Kurse setzen.

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Bildquelle: Pressefoto Jan Oelker / Nordex