Schaut man auf die Serie der jüngsten Auftragsmeldungen vonseiten von Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554), könnte man meinen, dem Hamburger Windturbinenhersteller geht es blendend. Der Kursverlauf der Nordex-Aktie spricht jedoch eine andere Sprache. Vielleicht nicht mehr lange?

Jetzt konnte das TecDAX– und SDAX-Unternehmen vermelden, dass die Präsenz im Wachstumsmarkt Argentinien mit einem Folgeauftrag des Kunden AES Generación S.A. weiter ausgebaut wird. Der Windpark „Vientos Neuquinos“ umfasst 24 Anlagen vom Typ AW132/3465 und entsteht in der Provinz Neuquén im Südwesten Argentiniens.

AES Generación S.A. hat auch einen mehrjährigen Service der Turbinen beauftragt. Erst im September 2018 hat AES Generación S.A. einen Auftrag über die Lieferung von 30 Turbinen vom gleichen Anlagentyp bei Nordex platziert, hieß es von Unternehmensseite.

Trotz dieser Erfolgsmeldung sind Analysten alles andere als begeistert von den Aussichten für Nordex. Daher hat man bei HSBC nun das Kursziel zwar von 7,10 auf 7,60 Euro nach oben geschraubt, das „Reduce“-Rating jedoch bestätigt. Auf Analystenseite glaubt man nicht, dass die jüngste Auftragsbelebung von besonders langer Dauer sein sollte.

FAZIT. Es ist nicht das erste Mal, dass Nordex mit neuen Aufträgen aufwartet. Eine Erholungsrallye hat sich für die Nordex-Aktie trotzdem nicht eingestellt. Zumal auch das Börsenumfeld derzeit alles andere als ideal ist. Anleger sollten weiterhin abwarten.

Wer ein gewisses Risiko nicht scheut oder als Turnaround-Trader unterwegs ist, hat genügend Möglichkeiten. Ihnen bietet sich ein HVB Mini Future Long auf Nordex (WKN: HX5U6K / ISIN: DE000HX5U6K8) an. Wer aber bei Nordex Short gehen möchte, hat mit einem entsprechenden HVB Mini Future Bear auf die Aktie des TecDAX-Konzerns (WKN: HX5PZ6 / ISIN: DE000HX5PZ66) die Gelegenheit überproportional von fallenden Kursen zu profitieren.

Bildquelle: Pressefoto Jan Oelker / Nordex