Umsatz und Ergebnis der NORMA Group im ersten Halbjahr 2020 durch Corona-Pandemie beeinflusst
• Corona-Pandemie beeinflusst Geschäftsentwicklung in allen Regionen
• Konzernumsatz im ersten Halbjahr um 21,2 Prozent gesunken
• Positiver operativer Netto-Cashflow
• Transformationsprogramm 'Get on track' schreitet voran

Maintal, Deutschland, 5. August 2020 - Die NORMA Group, ein internationaler Marktführer für hochentwickelte Verbindungstechnologie, verzeichnet im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatzrückgang von 21,2 Prozent auf 445,0 Millionen Euro (H1 2019: 564,7 Millionen Euro). Organisch ging der Umsatz um 21,7 Prozent zurück. Währungseffekte hatten einen leicht positiven Einfluss von 0,5 Prozent auf den Konzernumsatz. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (bereinigtes EBITA) sank in den ersten sechs Monaten um 94,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 4,6 Millionen Euro (H1 2019: 80,6 Millionen Euro). Die bereinigte EBITA-Marge lag bei 1,0 Prozent (H1 2019: 14,3 Prozent). Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) betrug im ersten Halbjahr 2020 0,5 Millionen Euro (H1 2019: 76,4 Millionen Euro). Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 0,1 Prozent (H1 2019: 13,5 Prozent). Das operative Ergebnis wurde im ersten Halbjahr durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie stark beeinflusst. Zusätzlich belasteten die im Rahmen des Transformationsprogramms 'Get on track' angefallenen Aufwendungen das operative Ergebnis. Die Aufwendungen aus dem 'Get on track'-Programm beliefen sich im ersten Halbjahr auf 22,1 Millionen Euro und wurden nicht bereinigt.

'Die ersten sechs Monate des laufenden Jahres wurden durch die Entwicklungen der Corona-Pandemie dominiert', sagt Dr. Michael Schneider, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group. 'Wie viele andere Unternehmen mussten auch wir unsere Produktion teilweise herunterfahren oder unterbrechen. Aktuell kehren wir schrittweise zu einem neuen Arbeitsalltag zurück. Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr können wir aufgrund der weiterhin hohen Unsicherheiten der wirtschaftlichen Entwicklung und der Corona-Pandemie jedoch noch nicht geben.'

Umsatzrückgang in den drei Regionen EMEA, Amerika und Asien-Pazifik

In allen drei Regionen EMEA (Europe, Middle East and Africa), Amerika und Asien-Pazifik sank der Umsatz merklich. Der Umsatzrückgang ist vorwiegend auf die mit der Corona-Pandemie verbundenen Einschränkungen zurückzuführen. Insbesondere die Automobilindustrie wurde dadurch hart getroffen. Dies wirkte sich unter anderem auf das EJT-Geschäft (Engineered Joining Technology) der NORMA Group aus. Besonders stark betroffen waren die Regionen Amerika und EMEA, wohingegen sich die Geschäftsaktivitäten in der Region Asien-Pazifik nach der Beendigung des Lockdowns in China im zweiten Quartal wieder spürbar erholten.

Die Folgen der Corona-Pandemie wirkten sich auch auf das DS-Geschäft (Distribution Services) der NORMA Group aus. Alle drei Regionen verzeichneten hier im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang. Einen positiven Umsatzbeitrag leistete hingegen das auf Wassermanagement spezialisierte US-amerikanische Tochterunternehmen NDS, das im ersten Halbjahr ein organisches Umsatzwachstum von 4,4 Prozent verzeichnete.

Positiver operativer Netto-Cashflow trotz Aufwendungen für 'Get on track'-Programm

Der operative Netto-Cashflow entwickelte sich im ersten Halbjahr 2020 positiv. Dieser belief sich trotz der noch nicht zahlungswirksamen und nicht bereinigten Aufwendungen für 'Get on track' in Höhe von rund 22,1 Millionen Euro auf 8,5 Millionen Euro (H1 2019: 28,6 Millionen Euro).

Umsetzung des Transformationsprogramms 'Get on track' schreitet voran

Das herausfordernde Marktumfeld, insbesondere in der Automobilbranche, wurde durch die Corona-Pandemie zusätzlich verschärft. Diese Entwicklungen haben die Dringlichkeit der Umsetzung des im November 2019 beschlossenen globalen 'Get on track'-Programms zusätzlich erhöht. Um Kosten und Komplexität zu reduzieren und die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der NORMA Group zu erhalten und zu steigern, sollen daher mögliche Maßnahmen vorgezogen werden. Dabei werden die zuständigen Arbeitnehmervertretungen entsprechend den gesetzlichen Beteiligungsrechten eingebunden.

NORMA Group SE in Zahlen

*Mehr Informationen zu den Bereinigungen finden sich in nachfolgenden Finanzberichten:2. Quartal 2020 (S. 13);2. Quartal 2019 (S. 14);Geschäftsbericht 2019 (S. 148 f.);1. Quartal 2020 (S. 8)
**Nettoverschuldung einschließlich Sicherungsinstrumenten; Sicherungsinstrumente in Höhe von H1/2020: 2,1; H1/2019: 1,1 Millionen Euro; GJ 2019: 0,9 Millionen Euro

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Weitere Termine

Die Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2020 ist für den 4. November vorgesehen.

Norma Group SE veröffentlichte diesen Inhalt am 04 August 2020 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 05 August 2020 05:12:07 UTC.

Originaldokumenthttps://www.normagroup.com/norma.nsf/id/Umsatz-und-Ergebnis-der-NORMA-Group-im-ersten-Halbjahr-2020-durch-Corona-Pandemie-beeinflusst_DE

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