Zürich (awp) - Die Aktien des Pharmakonzerns Novartis legen am Mittwoch leicht zu. Die Basler haben für das vierte Quartal Resultate abgeliefert, die insgesamt im Rahmen der Erwartungen lagen. Als "ermutigend" werden von den Analysten die Ziele für das angelaufene Geschäftsjahr angesehen.

Um 9.20 Uhr gewinnen Novartis 0,9 Prozent auf 93,42 Franken, während der Gesamtmarkt (SMI) 0,26 Prozent höher steht.

Der Basler Pharmakonzern hat im Urteil der Credit Suisse und der Bank Vontobel ein "solides" Resultat für das vierte Quartal 2019 abgeliefert. Alles in allem seien die Zahlen im Rahmen der Prognosen ausgefallen.

Deutlich stärker gewachsen als erwartet sei der Umsatz mit dem Mittel Entresto, womit der Rückgang beim Medikament Cosentyx habe ausgeglichen werden könne, geht Stefan Schneider von Vontobel ins Detail. Die neu im Markt eingeführten Produkte hätten sich im Rahmen oder gar besser als erhofft entwickelt. Lediglich Xiidra habe die Prognosen verfehlt, so Scheider weiter.

Für UBS-Analystin Laura Sutcliffe stechen vor allem die guten Verkaufszahlen der Gentherapie Zolgensma hervor. Ähnlich äussert sich auch ihr Berufskollege Peter Welford bei der US-Investmentbank Jefferies. Auch er findet neben dem überzeugenden Umsatzbeitrag seitens von Zolgensma am Absatzwachstum beim Herzmedikament Entresto Gefallen.

Das Gesamtergebnis 2019 dürfte mit Fokus auf Innovative Medicine und den starken Ausblick 2020 positiv aufgefasst werden, ziehen die Analysten der ZKB Fazit. Die Fülle an Newsflow mit den zwei beschleunigten Zulassungsverfahren von Ofatumumab gegen MS und Cosentyx für die vierte Indikation sowie dem guten Start in den Markt von Beovu würden das Ihre dazu beitragen.

Gut kommen bei den Analysten vor allem die Zielvorgaben für 2020 an. Diese würden sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Kerngewinn am oberen Ende der Erwartungen liegen, halten die Analysten von Goldman Sachs fest. Ihrer Ansicht nach ist dies ermutigend.

Positiv überrascht von den Zielvorgaben für das neue Jahr zeigt sich wiederum Welford von Jefferies. Grösseren Anpassungsbedarf bei seinen Schätzungen sieht er dennoch nicht. Für UBS-Analystin Laura Sutcliffe bewegt sich der Ausblick dagegen im Rahmen dessen, was zu erwarten gewesen sei.

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