Anleger wussten nicht so recht, was sie von den neuesten Geschäftszahlen bei MorphoSys (WKN: 663200 / ISIN: DE0006632003) halten sollen. Das Martinsrieder Biotechnologieunternehmen kann auf Erfolge verweisen und hat auch in Zukunft viel vor, allerdings stellt sich weiterhin die Kostenfrage. Die Einschätzung der jüngsten Nachrichten fiel dagegen eifacher aus.

MorphoSys und I-Mab Biopharma (I-Mab) gaben bekannt, dass der erste Patient in einer klinischen Phase 2-Studie in Taiwan mit dem Wirkstoff TJ202/MOR202 behandelt worden ist. In der Studie wird laut Unternehmensangaben MorphoSys’s humaner, gegen CD38 gerichteter Antikörper TJ202/MOR202 bei Patienten mit wiederkehrendem oder therapieresistentem Knochenmarkkrebs (multiples Myelom) untersucht.

Diese Nachricht sorgte am Mittwoch dafür, dass die MorphoSys-Aktie in einem schwachen Börsenumfeld leichte Kurszuwächse verzeichnen konnte. Schließlich konnte das MDAX– und TecDAX-Unternehmen infolge der Behandlung des ersten Patienten in dieser Studie eine Meilensteinzahlung in Höhe von 5 Mio. US-Dollar einstreichen.

FAZIT. Die MorphoSys-Aktie konnte in den vergangenen Wochen keine Bäume ausreißen. Es werden also einige Erfolgsmeldungen vonnöten sein, um dem Papier neuen Schwung zu verleihen. Potenzial ist genügend vorhanden. MorphoSys trumpft mit eigenen vielversprechenden Wirkstoffkandidaten auf und operiert im Wachstumsmarkt Biotechnologie.

Wer gehebelt von Kurssteigerungen der MorphoSys-Aktie profitieren möchte, setzt beispielsweise auf entsprechende Hebelprodukte (WKN: HX0CDW / ISIN: DE000HX0CDW7) auf der Long-Seite. Für Shorties existieren ebenfalls genügend passende Produkte (WKN: HX7KBF / ISIN: DE000HX7KBF4).

Bildquelle: Pressefoto MorphoSys AG