Am Standort Grimsby werden rund 400 Jobs verloren gehen, sagte Novartis-Chef Vasant Narasimhan am Dienstag. Eine entsprechende Ankündigung werde im Laufe des Tages erfolgen. Der Abbau sei Teil der 2016 eingeleiteten Effizienzmaßnahmen und hänge nicht mit dem geplanten Ausscheiden des Landes aus der Europäischen Union (EU) zusammen. Ein weiterer Stellenabbau wegen des Brexit sei nicht geplant.

Der weltgrößte Hersteller von verschreibungspflichtigen Medikamenten hatte zuvor bekanntgegeben, dass er bis 2022 in der Schweiz netto bis zu 1700 Stellen streichen wird. Der Job-Abbau in der Schweiz und in Großbritannien sei Teil eines laufenden Prozesses, sagte der Novartis-Chef. Über mögliche künftige Stellenstreichungen würde informiert, sobald es angebracht sei. Novartis werde unter Berücksichtigung der angekündigten Ausgliederung der Augenheilsparte Alcon 2022 weltweit weniger als 100.000 Mitarbeiter beschäftigen. Aktuell sind es rund 125.000.