Basel (awp) - Der Pharmakonzern Novartis hat mit einem seiner Krebsmittel das primäre Endziel erreicht. Konkret wurde das Mittel Jakavi (ruxolitinib) auf seine Wirksamkeit beim Einsatz gegen die Graft-versus-Host-Reaktion (GvHD) getestet. Die GvHD ist eine immunologische Reaktion, welche nach einer Knochenmark- oder Stammzellentransplantation auftreten kann.

Die Hauptresultate der Phase-III-Studie REACH 2 seien positiv gewesen, teilte Novartis am Mittwoch mit. Das primäre Ziel, die Ansprechrate der Patienten (overall response, ORR) zu verbessern, sei am Tag 28 der Behandlung mit Jakavi erreicht worden. Untersucht wurde die Reaktion von Patienten mit steroider refraktorische GvHD im Vergleich mit der bisher bestmöglichen Therapie. Die Todesrate dieser Krankheit in ihrer akuten Form liegt laut Novartis bei 60 bis 80 Prozent innerhalb eines Jahres.

Neue Sicherheitsbedenken sind in der Studie nicht aufgetaucht. Jakavi ist für andere Indikationen bereits in über 100 Ländern zugelassen.

cf/uh