Basel (awp) - Der Pharmakonzern Novartis stellt am Krebskongress ASCO neue Daten aus seiner Lungenkrebs-Pipeline vor. Dabei hebt das Unternehmen in einer Medienmitteilung am Montag vor allem die Daten zu den Kandidaten Capmatinib und Canakinumab hervor.

So wurde der Kandidat Capmatinib den Angaben zufolge in der Phase-II-Studie GEOMETRY mono-1 bei Patienten eingesetzt, die an einer bestimmten Form von Lungenkrebs (NSCLC) leiden und dabei eine bestimmte Mutation aufweisen (MET-Exon-14-Skipping). Die ersten Daten zur Wirksamkeit seien vielversprechend, so Novartis.

Zudem wurden aus dem laufenden CANOPY-Programm erste Ergebnisse vorgelegt. Dieses Programm besteht aus drei randomisierten, doppelblinden und placebokontrollierten Phase-III-Studien mit Canakinumab (ACZ885).

Dabei wird in der CANOPY-A-Studie der Kandidat als adjuvante Therapie bei Erwachsenen eingesetzt, die an dem Lungenkrebs NSCLC im Stadium II-IIIA leiden und bei denen es zuvor zu einem chirurgischen Eingriff kam. Im zweiten Teil, der CANOPY-1-Studie, wird Canakinumab versus Placebo in Kombination mit platinbasierter Chemotherapie und Pembrolizumab bei Patienten erprobt, deren Lungenkrebs bislang noch nicht behandelt wurde.

Und in der CANOPY-2-Studie wird der Einsatz von Canakinumab oder Placebo plus Docetaxel bei Patienten untersucht, die zuvor mit PD-1- oder PD-L1-Inhibitoren sowie CTx behandelt wurden.

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