Das geht aus einem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Brief hervor. Demnach solle die Auslandseinheit ONGC Videsh, die in Ländern wie Russland, Brasilien und Iran aktiv ist, gelistet werden. Wieviel Anteile Investoren angeboten werden sollen, blieb in dem Schreiben offen. Die unter Ministerpräsident Narendra Modi geführte Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, Staatsunternehmen teils zu privatisieren, um frisches Kapital zu bekommen. Bis 2019 sollen so umgerechnet 14,25 Milliarden Dollar (12,2 Milliarden Euro) eingenommen werden.

Indien hält 67,45 Prozent an ONGC, denen wiederum ONGC Videsh zu 100 Prozent gehört. ONGC Videsh erzielte im Bilanzjahr 2017/18 (per Ende März) einen Nettogewinn von 152 Millionen US-Dollar und trug damit fünf Prozent zum Konzerngewinn von ONGC bei.