Im zweiten Quartal fielen die Erlöse dort um acht beziehungsweise zehn Prozent, nachdem sie im ersten Jahresviertel noch um 13 und 22 Prozent eingebrochen waren. Das trieb die Aktien, die in diesem Monat rund zehn Prozent ihres Wertes verloren haben, am Dienstag zeitweise um mehr als neun Prozent nach oben.

Insgesamt verbuchte Pandora in den Filialen, die mehr als ein Jahr geöffnet sind, im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang um zehn Prozent. Das operative Ergebnis (Ebitda) sank um 13,7 Prozent auf 1,29 Milliarden Dänische Kronen (rund 173 Millionen Euro). Für seinen Umbau braucht der Konzern nun bis zu zwei Milliarden Dänische Kronen, statt der zuvor geschätzten 1,5 Milliarden. "Wir haben einfach mehr totes Holz im Geschäft gefunden", begründete der neue Vorstandschef Alexander Lacik die Erhöhung der Kostenschätzung. Er will das breite Schmuckangebot reduzieren, um die Margen zu verbessern. "Zum Beispiel haben wir, glaube ich, 150 verschiedene Variationen eines Herzens als Glückbringer. Und wenn Sie mit Kunden sprechen, sehen die darin keinen zusätzlichen Mehrwert."