Genf (awp) - Die Beteiligungsgesellschaft Pargesa hat im vergangenen Geschäftsjahr 2018 einen leicht tieferen Gewinn erzielt. Noch vor zwei Jahren hatte der den Aktionären anrechenbare Anteil allerdings im Minus gelegen. Die Ausschüttung an die Aktionäre soll erneut leicht erhöht werden.

Das konsolidierte Konzernergebnis nach Minderheiten bzw. für die Pargesa-Aktionäre wird für das Berichtsjahr mit 361,4 Millionen Franken ausgewiesen nach 382,0 Millionen im Vorjahr, wie die Gesellschaft am Donnerstagabend mitteilte. 2017 war ein Verlust von 32,0 Millionen erwirtschaftet worden.

Der entsprechende Gewinn pro Aktie lag bei 4,27 Franken nach 4,51 Franken im Vorjahr. Der Verwaltungsrat schlägt nun die Ausschüttung einer um 6 Rappen höheren Dividende von 2,56 Franken je Inhaberaktie vor. Die Nettoverschuldung belief sich derweil auf 175 Millionen Franken, hiess es weiter.

Pargesa hält eine konsolidierte (oder anteilsmässig konsolidierte) Beteiligung an Imerys (Aufarbeitung von Mineralien) sowie nicht-konsolidierte Beteiligungen an LafargeHolcim, SGS, Total, ENGIE, Pernod Ricard, Umicore oder Adidas.

Gestiegen ist im vergangenen Jahr das konsolidierte Ergebnis von Imerys sowie der Beitrag der Dividenden aus den wichtigsten nicht konsolidierten Beteiligungen, hiess es in dem Communiqué vom Donnerstagabend.

Weiter betonte das Unternehmen, dass die Zahlen vor dem Hintergrund geänderter Rechnungslegungsvorschriften (IFRS 9) betrachtet werden müssen. Dies bewirke, dass der Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum nicht eins zu eins möglich ist.

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