LONDON (dpa-AFX) - Der britische Bildungsverlag Pearson
Den Großteil der Einsparungen will Fallon in der allgemeinen Verwaltung und in Nordamerika erzielen. Dort sinkt die Nachfrage nach Lehrbüchern, und die Konzerntochter K12 muss sich mit harter Konkurrenz herumschlagen. Zudem macht dem Unternehmen die Digitalisierung zu schaffen. Details zu den Sparplänen will Pearson erst bei der Vorlage der Zwischenbilanz Ende Juli veröffentlichen.
Konzernchef Fallon steht nach einer Gewinnwarnung vom Januar und einer Dividendenkürzung unter Druck. Am Donnerstag forderten die US-Lehrervereinigung und fünf andere Gewerkschaften seinen Rausschmiss, weil Pearsons Fokus auf Gewinne den Interessen der Lehrer und Schüler zuwiderlaufe. Bei der Hauptversammlung an diesem Freitag versuchen zudem zwei einflussreiche Stimmrechtsberater zu erreichen, dass die Aktionäre gegen Fallons Jahresvergütung stimmen./stw/nas/stb