PURCHASE (dpa-AFX) - Der Limonaden- und Snackhersteller Pepsico hat die Corona-Krise im zweiten Quartal zu spüren bekommen. Dabei schnitt er jedoch besser ab als von Experten erwartet. Zwar sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent auf 15,95 Milliarden US-Dollar (rund 14,1 Mrd Euro), wie der Konzern am Montag in Purchase (US-Bundesstaat New York) mitteilte. Analysten hatten im Schnitt jedoch mit einem größeren Rückgang gerechnet. Aus eigener Kraft sanken die Erlöse zudem lediglich um 0,3 Prozent. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn sackte dagegen unter anderem wegen höherer Kosten um rund ein Fünftel auf 1,65 Milliarden Dollar ab.

Wegen der hohen Unsicherheiten durch die Pandemie traut sich Pepsico weiter keine Prognose zu. Bereits im April hatte sich das Unternehmen wegen Covid-19 von seinen ursprünglichen Jahreszielen verabschiedet. Konzernchef Ramon Laguarta verwies nun darauf, dass das Umfeld weiterhin volatil und und die Dauer und Langzeitfolgen der Pandemie schwer abzuschätzen seien. Trotz erheblicher Herausforderungen habe Pepsico im zweiten Jahresviertel noch relativ gut abgeschnitten und sich widerstandsfähig gezeigt, befand Laguarta.

In seiner florierenden Snack-Sparte Frito-Lay konnte Pepsico in Nordamerika weiter wachsen. Schlechter lief es für den Konkurrenten von Coca-Cola dagegen im heimischen Getränkegeschäft sowie in Lateinamerika und Europa.

Am Kapitalmarkt kamen die Nachrichten zunächst gut an. Die Pepsico-Aktie lag vorbörslich rund 2,1 Prozent im Plus./eas/nas/jha/