Zürich (awp) - Die Emil Frey Gruppe baut ihre Aktivitäten in der Schweiz weiter aus. Sie übernimmt die Geschäftsaktivitäten der französischen PSA-Gruppe in der Schweiz und in Liechtenstein. Zu den finanziellen Bedingungen werden keine Angaben gemacht.

Mit dem Kauf übernimmt die Schweizer Autohandelsgruppe die Importgesellschaften Peugeot (Suisse), Citroën (Suisse), Opel Suisse sowie die dazugehörenden eigenen Verkaufsstandorte in Genf, Renens, Bern und Schlieren mit allen Mitarbeitenden, wie die Emil Frey Holding am Donnerstag mitteilte. Stimmen die zuständigen Wettbewerbsbehörden zu, so soll der Vollzug per 31. Oktober 2019 erfolgen.

Ebenfalls übernehmen wird Emil Frey die 50 Prozent-Anteile der Groupe PSA an der Logep AG in Härkingen. Damit wird sie künftig 100 Prozent der gemeinsamen Firma für den Teilevertrieb von Peugeot, Citroën, DS und Eurorepar in der Schweiz halten.

Für Kunden ändert sich nichts

Künftig werde die Emil Frey Gruppe auch mit den drei Marken Peugeot, Citroën und Opel im leichten Nutzfahrzeuggeschäft tätig sein, und so einen "wesentlichen Teil der Schweizer KMU mobil halten", heisst es in der Mitteilung.

Für die Kunden der Marken Peugeot, Citroën, DS und Opel ändere sich nichts, so die Emil Frey Gruppe: "Alle Verpflichtungen aus Garantie, Service und Teiledienst werden auch weiterhin vollumfänglich erfüllt."

Die Emil Frey Gruppe des Ex-SVP-Nationalrats Walter Frey gehört zu den grössten Autohändlern Europas und dürfte laut Schätzungen von Wirtschaftsmedien auf einen Umsatz von über 11 Milliarden Franken kommen. In der Schweiz vertreibt die Gruppe einschliesslich der neuen PSA-Marken insgesamt rund 30 Automarken, darunter Alfa Romeo, BMW, Fiat, Mazda, Mercedes Benz, Toyota oder Volvo.

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