IRW-PRESS: Prairie Mining Limited: Prairie Mining Limited: EU bestätigt Kokskohle als
kritischen Rohstoff - Fundamentaldaten des Marktes verbessern sich kontinuierlich

Prairie Mining Limited: EU bestätigt Kokskohle als kritischen Rohstoff - Fundamentaldaten
des Marktes verbessern sich kontinuierlich

- Europäische Kommission bezeichnet Kokskohle in ihrem Prüfbericht 2017 nach wie vor
als kritischen RohstoffKokskohle profitiert von einer positiven Marktlage und einem soliden
Spotpreis; der Preis für Steinkohlenkoks FOB Australien liegt bei über 200 USD/Tonne

- Laut Marktanalysten könnten mangelnde Investitionen in die Erschließung neuer
Kokskohleminen zu anhaltend hohen Kokskohlepreisen führen

- Die Fundamentaldaten zu Angebot und Nachfrage bei Kokskohle in Europa verzeichnen im Zuge der
Erholung der Stahlerzeugerbranche und des höheren Bedarfs an Importkokskohle wegen sinkender
Produktion in Europa eine kontinuierliche Aufwärtsbewegung

- Die polnische Regierung unterstützt die Erschließung neuer, modernisierter
Kohleminen massiv, um den künftigen Bedarf zu decken

- Die steigende Nachfrage nach Elektroautos dürfte zu einer verstärkten Belieferung der
europäischen Automobilindustrie mit Stahl führen

- Große Infrastrukturentwicklungsprogramme in ganz Europa, wie das Hochleistungsbahnprojekt
High Speed 2 in Großbritannien und der Transportneugestaltungsplan Polens, sowie die
chinesische Belt and Road Initiative, tragen zum Stahlverbrauch in Europa bei 

Prairie Mining Limited (Prairie oder Unternehmen) berichtet, dass sich die Fundamentaldaten des
Marktes für die zwei Kohlekoks-Großprojekte von Prairie weiter verbessern; zudem
bestätigt die Europäische Kommission Kokskohle neuerlich als kritischen Rohstoff für
Europa.

Prairie ist nach wie vor bestens positioniert, um als Kokskohlelieferant die künftige
Nachfrage nach Stahl in Europa zu decken. 

Ben Stoikovich, Chief Executive Officer von Prairie, erklärt: Der aktuelle Ausblick, der von
einem steigenden Kokskohlebedarf seitens der europäischen Stahlerzeuger in Verbindung mit dem
sinkenden Angebot aus Europa geprägt ist, schafft für Prairie die perfekte Grundlage, um
sich als künftiger Lieferant von kritischen Rohstoffen zu positionieren. Die europäischen
Stahlerzeuger, die den riesigen Automobilsektor beliefern, beginnen zu erkennen, dass es bedingt
durch den Trend hin zur Elektrifizierung von Fahrzeugen in den kommenden Jahrzehnten zu einer
verstärkten Nachfrage nach Stahl kommen könnte. Wir sind bestens positioniert, um als
Lieferant der für die Herstellung von Stahl im Herzen der europäischen
Stahlerzeugerbranche erforderlichen Kokskohle aufzutreten.

KOKSKOHLE BLEIBT IN EUROPA EIN KRITISCHER ROHSTOFF

Die Europäische Kommission hat den Status von Kokskohle als kritischer Rohstoff in ihrem
Prüfbericht 2017 bestätigt. Die entsprechende Liste enthält 27 Rohstoffe und ist die
aktualisierte Fassung der Liste aus dem Jahr 2014. Hauptzweck der Liste ist es, Rohstoffe von hoher
wirtschaftlicher Bedeutung mit einem hohen Versorgungsrisiko anzuführen. Ein zuverlässiger
und uneingeschränkter Zugang zu diesen Rohstoffen ist der europäischen Industrie und ihren
Wertschöpfungsketten ein großes Anliegen. 

Auf einer objektiven Methodik basierend, stellt diese Liste ein sachliches Instrument für
handelsbezogene, innovative und industriepolitische Maßnahmen dar, um die
Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie im Einklang mit der erneuerten
Industriestrategie für Europa zu stärken, zum Beispiel durch:

- die Ermittlung eines Investitionsbedarfs, der dazu beitragen kann, Europas Abhängigkeit
von Rohstoffimporten zu reduzieren; 

- die Steuerung der Unterstützung innovativer Maßnahmen der Rohstoffversorgung nach
dem EU Horizon 2020 Research and Innovation Programme;

- das Lenken der Aufmerksamkeit auf die Bedeutung kritischer Rohstoffe für den Übergang
zu einer CO2-armen, ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft.

Für beide Projekte von Prairie von Bedeutung ist, dass die Liste die Einführung neuer
Bergbauaktivitäten erleichtern und so einen Anreiz für die europäische Produktion von
kritischen Rohstoffen bieten dürfte.
Tabelle 1: Kritische Rohstoffe 2017 
Antimon         Baryt           Beryllium       Wismut
Borat           Kobalt          Kokskohle       Flussspat
Gallium         Germanium       Hafnium         Helium
Schwere seltene Iridium         Leichte seltene Magnesium
 Erden                           Erden

Naturgraphit    Naturkautschuk  Niob            Platingruppenmet
                                                alle

Phosphatgestein Phosphor        Scandium        metallurgisches
                                                 Silizium

Tantal          Wolfram         Vanadium
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Abbildung 1: Daten aus der Liste der kritischen Rohstoffe der EU, von der Europäischen
Kommission am 13. September 2017 veröffentlicht

Die europäische Stahlindustrie - einschließlich des neu gegründeten ThyssenKrupp
Tata Steel Joint Venture - rüstet sich nun für die Versorgung der aufgrund der
Einführung der Elektroautos im Wandel begriffenen Automobilbranche und gleichzeitig für
die Versorgung zahlreicher großer europäischer Infrastrukturprogramme.

- Die steigende Nachfrage nach extrem emissionsarmen Elektroautos dürfte zu einer
verstärkten Belieferung der europäischen Automobilindustrie mit Stahl führen. Knapp
0,5 Tonnen Kokskohle sind nötig, um den Struktur- und Elektrostahl und die Stahlbleche für
ein Elektroauto herzustellen. Insbesondere ist Stahl eine wichtige Strukturkomponente des
Elektroautos und wird in den Antriebsstrang eingebaut, um die Leistung, Reichweite und Kraft des
Elektromotors zu optimieren. Einerseits braucht man für die in den Elektroautos
üblicherweise eingebauten Lithiumionen-Batterien Stahl, andererseits wird auch für die
Infrastruktur - einschließlich Produktionsmaschinen, Ladestationen und Tankstellen für
Elektroautos - Stahl benötigt.  

- Laut Angaben von BHP Billiton könnte die chinesische Belt and Road Initiative zur
Förderung der Globalisierung und des Handels - dazu zählen auch eine Reihe
europäischer Länder einschließlich Polen - einen steigenden Stahlbedarf von bis zu
150 Millionen Tonnen verursachen.

- Für britische Infrastrukturprojekte wie die Hochleistungsbahninitiative High Speed 2 und
den Bau des Atomkraftwerks Hinkley Point C werden voraussichtlich über 3 Millionen Tonnen Stahl
benötigt - dies entspricht dem Stahlbedarf für 375 Ausgaben des Olympiastadions in
London.
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Abbildung 2: Geschätzte Dauer und Kosten des Transports von importiertem Steinkohlenkoks zur
Kokerei Zdzieszowice in Polen sowie Fundamentaldaten 2016 zu Angebot & Nachfrage bei
Kokskohle

UMFELD FÜR KOKSKOHLE UNGEBROCHEN STARK

Dass sich der Preis für Steinkohlenkoks wieder bei über 200 USD/Tonne FOB Australien
eingependelt hat, ist im Wesentlichen auf proaktive Käufe von Stahlproduzenten im
Überseemarkt zurückzuführen, die sich über die Möglichkeit künftiger
Lieferprobleme aus Australien aufgrund der Witterungsverhältnisse Sorgen machen.

Langfristig dürfte der anhaltende Mangel an Investitionen in die Erschließung neuer
Minen laut Marktanalysten in den kommenden Jahren zu neuen Versorgungsengpässen führen,
was selbst in einem Szenario mit geringer Nachfrage zu dauerhaft höheren Kokskohlepreisen
führen könnte. Laut Branchenanalysten wird das Angebot bis zum Jahr 2020 um 0,5 % pro Jahr
sinken.

VERTRETER DER POLNISCHEN WIRTSCHAFT UND BRANCHENEXPERTEN ANERKENNEN PRAIRIE GANZ KLAR ALS
ZUKÜNFTIGEN LIEFERANTEN

Ein wichtiger unabhängiger Berater der polnischen Regierung - die Polnische Akademie der
Wissenschaften1 - hat vor kurzem einen Bericht veröffentlicht, in dem die von Prairie
betriebenen Minen Jan Karski und Debiensko als offensichtliche Quellen einer künftigen
Kokskohleversorgung für die europäische Stahlindustrie bestätigt werden. Die
Polnische Akademie der Wissenschaften ist eine staatliche Institution, die der polnischen Regierung
mit fachlicher Beratung zur Seite steht; sie gilt als eine der renommiertesten und angesehensten
Akademien Polens. Der Bericht kam zu folgendem Schluss:

1 Forschungsinstitut für Rohstoffe und Energiewirtschaft der Polnischen Akademie der
Wissenschaften: Raw material security in the context of limited domestic capacity of hard coal
production - key issues, 2017.
Sowohl der heimische als auch der europäische Bedarf an Kokskohle dürfte ebenfalls
steigen. Das Angebot dieses Rohstoffs ist allerdings gering - 85 % der 2016 in der EU verwendeten
Kokskohle wurden importiert. Die polnischen Behörden haben daher großes Interesse daran,
sowohl den Rohstoff selbst als auch die heimische Stahlbranche zu fördern, damit sich Polen
einen größeren Anteil am europäischen Markt - vor allem in Zentraleuropa - sichern
kann.

Es ist notwendig, neue Flöze im Bereich bestehender Minen zu öffnen, um die
Energiesicherheit des Landes zu garantieren und eine ausreichende Rohstoffversorgung für die
Stahlindustrie (in Polen und der Europäischen Union) sicherzustellen. 

Von Bedeutung ist auch, dass laut dem Bericht private Bergbauunternehmen wie Prairie die
staatlich kontrollierten Bergbaubetriebe tatsächlich ergänzen und nicht mit ihnen in
Wettbewerb treten.

Der polnische Bergbausektor steht vor einer großen Chance; private Firmen sollen die besten
technischen Innovationen und internationalen Praktiken zu Umsetzung moderner Bergbauprojekte liefern
und so einen natürlichen Transfer innovativer Technologien in die polnische Industrie
ermöglichen.

Die Erkenntnisse des Berichts entsprechen jenen der polnischen Handels- und Industriekammer
für den Metallurgiesektor, die in einem aktuellen Dokument mitteilt:

Einer der wichtigsten Kostenfaktoren, der für die wirtschaftliche Stabilität der
Stahlbranche entscheidend ist, ist der Preis von Kokskohle und der daraus resultierende Preis
für Koks. Man sollte sich in Erinnerung rufen, dass eine durchgehende und preisgünstige
Versorgung mit solchen Rohstoffen aus polnischen Bergbaubetrieben und Kokereien auch weiterhin die
Basis für die Entwicklung und den Wettbewerbsvorteil der polnischen Stahlindustrie sowie
für den Betrieb der damit direkt und indirekt verbundenen Branchen bilden soll.

Polnische Kokskohle ist wegen ihres Preises - der sich aus der hohen Qualität und der
geographischen Lage ergibt - für die Stahlindustrie hochinteressant. Sollte es zu einem
Versorgungsengpass bei heimischer Kohle kommen, könnten sich die notwendigen Importe (aus
Ländern wie Australien und den Vereinigten Staaten) erheblich auf den Preis und die
Flexibilität der Produktionsprozesse in der Branche auswirken2.

2 Handels- und Industriekammer für den Metallurgiesektor: Die polnische Stahlbranche,
2017.

DIE POLNISCHE REGIERUNG UNTERSTREICHT DEN BEDARF AN NEUEN KOHLEMINEN IN DER ART DER PROJEKTE VON
PRAIRIE

Im Dezember 2017 erörterte der stellvertretende Energieminister Grzegorz Tobiszowski
öffentlich die Notwendigkeit, in die polnische Kohlebergbaubranche - und hier unter anderem in
den Bau neuer Kohleminen - zu investieren.

Um effizient zu sein, sollten wir in neue Technologien und den Einsatz moderner Geräte
investieren, aber auch neue Schächte und neue Minen errichten - erst dann werden wir einen
effizienten Kohlebergbau sicherstellen.

In einer Rede im selben Monat erörterte Energieminister Krzystof Tchorzewski die
Notwendigkeit von mindestens zwei neuen Kohleminen in Polen. Der Minister erklärte:

....sind wir heute mit dieser Herausforderung konfrontiert. Wir müssen.....in neue Streben
investieren, aber auch die Notwendigkeit der Errichtung neuer Minen ist abzusehen.

Prairie wird als Vorreiter bei der Einführung moderner internationaler Methoden der
Minenplanung, Produktionsorganisation und Technologien im Rahmen der Erschließung seiner Mine
Jan Karski (halbfette Kokskohle) im Lublin-Becken und seiner Mine Debiensko (Steinkohlenkoks) in
Oberschlesien wesentliche Verbesserungen in der Betriebsführung und Produktqualität
umsetzen.

Die Kohlebergbautechnologie in Polen konnte mit den modernen internationalen Methoden bisher
nicht mithalten, was die Leistung der bestehenden Minen negativ belastete. Prairie wird sozusagen
Tabula rasa machen und moderne internationale Erkenntnisse in allen Bereichen der Erschließung
zurate ziehen.

- Moderne Explorationsmethoden: eine exaktere und zuverlässigere Schätzung der
Ressourcen und eine verbesserte Minenplanung

- Optimierte Zielsetzung bei den Kohleflözen - Schwerpunkt liegt auf der Maximierung des
Nettowerts, indem die hochwertigsten Kohleflöze vorrangige Ziele darstellen
- Moderne Minenplanung - senkt Betriebskosten, verbessert Kohleausbeute und optimiert
Logistik

- Neue Technologien - Schwerpunkt liegt auf einem höheren Automatisierungsgrad und
verbesserter Produktivität und Sicherheit

- Bessere Mitarbeiterorganisation - flexible Schichtstrukturen, Prämien auf Basis von
Produktionszielen sorgen für Produktivitätssteigerung, Kostensenkung und Abstimmung der
Mitarbeiterinteressen mit den Unternehmenszielen

Weitere Informationen erhalten Sie über:
Prairie Mining Limited     Tel: +44 207 478 3900
Ben Stoikovich, Chief      E-Mail:---info@pdz.com
 Executive                 .au
 Officer

Sapan Ghai, Head of
 Corporate
 Development

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ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur
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