Basel (awp) - Roche hat mit seinem Produktkandidaten Ipatasertib in Kombination mit einer Hormon- und Kortison-Therapie bei der Behandlung von Prostatakrebs die gesteckten Ziele nur teilweise erreicht. Wie der Konzern am Freitag mitteilte, wurde in der Phase-III-Studie IPATential150 bei einer bestimmten Patientengruppe das Risiko einer Verschlechterung klar verringert.

Diese Patienten litten an einem metastasierenden, kastrationsresistenten Prostatakrebs, der einen Verlust des Tumorsuppressorgens (PTEN-Verlust) aufwies. Dagegen wurde aber das zweite Ziel, bei der allen Studienteilnehmern ein radiographisch progressionsfreies Überleben (rPFS) zu erzielen, nicht erreicht.

Man werde die Studie bis zur nächsten geplanten Analyse fortsetzen und die Daten den Gesundheitsbehörden mitteilen, heisst es in der Mitteilung weiter. Den Angaben zufolge ist Prostatakrebs nach wie vor weltweit eine der häufigsten Todesursachen bei Männern, und Patienten mit metastasierendem, kastrationsresistentem Prostatakrebs seien oftmals schwer zu behandeln.

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