Basel (awp) - Roche lässt in der Alzheimer-Forschung nicht locker. Über eine Lizenzvereinbarung mit dem belgischen Pharmaunternehmen UCB hat sich der Basler Pharmakonzern die weltweiten Rechte für die globale Entwicklung und Vermarktung von UCB0107 gesichert.

Wie aus einer Mitteilung von UCB hervorgeht, handelt es sich bei UCB0107 um einen monoklonalen Antikörper. Er soll zur Behandlung von Patienten mit Tauopathien wie der progressiven supranukleären Lähmung (PSP) und der Alzheimer-Krankheit entwickelt werden.

Roche wird eine erste Vorauszahlung von 120 Millionen US-Dollar an UCB entrichten. Im Rahmen der Vereinbarung wird das belgische Unternehmen eine Proof-of-Concept-Studie finanzieren und durchführen. Sobald die Ergebnisse dieser Studie vorliegen, hat die Roche-Tochter Genentech das Recht, die Entwicklung voranzutreiben oder die vollen Rechte an UCB zurückzugeben.

Im besten Fall könnten UCB bis zu 2 Milliarden US-Dollar an Meilensteinen und Lizenzgebühren zufliessen.

hr/yr