FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist am Montag gegenüber dem US-Dollar moderat gestiegen. Gegen Mittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1686 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen.

Der amerikanische Dollar präsentierte sich zum Wochenstart dagegen schwächer. So auch zum Franken, zu dem er bis Montagmittag auf 0,9918 zurückkommt. Dagegen bewegt sich das Euro/Franken-Paar bei einem Stand von 1,1591 nur wenig vom Fleck.

Gestützt wird der Euro neben dem schwächeren Dollar durch steigende Renditen im Euroraum. Dies habe Anlagen in Staatsanleihen der Eurozone etwas lukrativer werden lassen, lautete eine Begründung am Markt. Fundamentale Impulse blieben demgegenüber weitgehend aus.

Im Handelsverlauf dürften Anleger neue Preisdaten aus Deutschland in den Blick nehmen. Es werden erste Zahlen für Juli erwartet. In der Eurozone hat sich die Teuerung in den vergangenen Monaten beschleunigt, allerdings vornehmlich wegen höherer Energiepreise. Ohne diesen Effekt ist das allgemeine Preisniveau weniger stark gestiegen.

Kursgewinne verbucht im Vormittagshandel auch die schwedische Krone. Auslöser sind robuste Wachstumsdaten. Im zweiten Quartal wuchs die skandinavische Wirtschaft gegenüber dem Vorquartal um 1,0 Prozent und damit doppelt so stark wie von Analysten erwartet. Die Daten stärken die Erwartung einer ersten Zinsanhebung der Reichsbank im Jahresverlauf.

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