NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen haben sich am Mittwoch im frühen Handel nur wenig bewegt. Bei den meisten Laufzeiten kam es zu leichten Verlusten. Zuvor ging es bereits an den europäischen Rentenmärkten mit den Kursen abwärts, während die Renditen im Gegenzug zulegen konnten. Als Auslöser für die steigenden Renditen vor allem bei britischen Staatsanleihen gilt eine überraschend schwache Preisdynamik in Großbritannien.

In Großbritannien hatte die Inflationsrate im März bei 2,5 Prozent gelegen. Das ist zwar mehr als das Ziel der Bank of England von zwei Prozent, aber weniger als am Markt erwartet wurde. Eine Zinsanhebung der britischen Notenbank im Mai, die vor den Zahlen als ausgemacht galt, wird somit wieder ein Stück weit in Zweifel gezogen.

An amerikanischen Konjunkturdaten können sich die Anleger hingegen nicht orientieren. Im Tagesverlauf stehen keine wichtigen Kennzahlen auf dem Programm. Am Abend wird die amerikanische Notenbank Fed ihren Konjunkturbericht (Beige Book) veröffentlichen, von dem aber selten starke Marktbewegung ausgeht

Zweijährige Staatsanleihen fielen um 1/32 Punkte auf 99 22/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,41 Prozent. Fünfjährige Anleihen verloren 2/32 Punkte auf 99 1/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,70 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Papiere verloren ebenfalls 2/32 Punkte auf 99 7/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,84 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren stiegen hingegen um 5/32 Punkte auf 99 24/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,01 Prozent./jkr/tos/he