COURBEVOIE (awp international) - Der französische Baukonzern Saint-Gobain hat im ersten Halbjahr dank eines kräftigen Anstiegs im zweiten Quartal mehr umgesetzt als im Vorjahr. Die Erlöse seien auf vergleichbarer Basis um 4,9 Prozent auf 20,8 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag nach Schluss der Pariser Börse mit. Alleine von April bis Juni habe das Plus bei 8,0 Prozent gelegen.

Der Preisanstieg von 2,5 Prozent entspreche den höheren Kosten für Rohmaterialien und Energien, hiess es in der Mitteilung weiter. Erneut drückte der schwache US-Dollar auf die Ergebnisse. Der negative Währungseinfluss von 4,4 Prozent sei neben der Schwäche der amerikanischen Devise aber auch der gedrückten Entwicklung bei bestimmten asiatischen Währungen und Schwellenländerwährungen geschuldet gewesen.

Dank des beigelegten Streits um die Macht beim schweizerischen Bauchemiekonzern Sika sprang der Gewinn unter dem Strich um 61,7 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro nach oben. Operativ blieb er mit 1,5 Milliarden Euro hingegen nahezu unverändert. Die Zahlen entsprachen insgesamt in etwa den Erwartungen von Analysten. Seine Ziele für 2018 bestätigte das Management./he/la