Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat sich gegen einen Verkauf der Mehrheit von Thyssenkrupp Steel Europe ins Ausland ausgesprochen.

Er halte die Stahlindustrie in Deutschland für systemrelevant, sagte Laschet am Freitag in Düsseldorf. Die Autoindustrie und die Windenergiebranche seien auf Stahl angewiesen. Eine Abhängigkeit von externen Kräften wäre schädlich für den Mittelstand und die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Deshalb müsse man eine Lösung finden, die möglichst nicht eine Übernahme ausländischer Investoren bedeutet. Die Landesregierung sei mit Thyssenkrupp in regelmäßigen Gesprächen. Es habe aber keine Gespräche über eine Beteiligung des Landes an Thyssenkrupp gegeben.