Pratteln (awp) - Santhera hat sich dringend benötigte finanzielle Mittel beschafft. Dazu hat das Spezialitätenpharma-Unternehmen mit der französischen IRIS eine aktiengebundene Finanzierungsvereinbarung über 24 Millionen Franken abgeschlossen.

Wie Santhera am Mittwoch mitteilte, stellt IRIS in den nächsten zwölf Monaten jeweils eine Millionen Franken zur Verfügung und erhält im Gegenzug - mit einem Rabatt - Aktien des Unternehmens. Diese werden aus dem genehmigten Kapital ausgegeben. Nach der ersten Tranche habe Santhera die Option, diese Finanzierung um weitere 12 Monate zu verlängern.

Santhera hatte vor zwei Wochen gewarnt, das Unternehmen brauche vor allem in der zweiten Jahreshälfte 2020 "substantielle" zusätzliche Mittel. Es bestünden "wesentliche Unsicherheiten" hinsichtlich der Fortführungsfähigkeit des Unternehmens, hiess es seinerzeit.

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