Der US-Konzern gab am Dienstag für das vierte Quartal ein Wachstum von 21 Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar für den Umsatz in der Sparte bekannt, die eine zentrale Rolle für die Zukunft des weltgrößten IT-Dienstleisters spielen soll. Der Gesamtumsatz sank damit nicht wie von Experten erwartet, sondern legte um 0,1 Prozent auf 21,8 Milliarden Dollar zu. Der Nettogewinn stieg auf 3,7 Milliarden Dollar. Ohne Sonderposten lag der Gewinn bei 4,71 Dollar je Aktie, während Analysten laut Refinitiv von 4,69 Dollar ausgegangen waren. Die IBM-Aktie legte nachbörslich zunächst um 4,3 Prozent zu.

IBM steckt in einem tiefgreifenden Umbruch. Konzernchefin Ginni Rometty versucht den Traditionskonzern unter anderem stärker auf das aufstrebende Geschäft mit Software- und Sprecherangeboten über das Internet auszurichten. Hier konkurriert "Big Blue" unter anderem mit SAP. IBM hatte vergangenes Jahr den Linux-Spezialisten Red Hat für 34 Milliarden Dollar gekauft - die größte Übernahme der Firmengeschichte - um die Neuausrichtung zu forcieren.